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Inno3D iChill GeForce GTX 980 X4 Air Boss Ultra im Test - Inno3D iChill GeForce GTX 980 X4 Air Boss Ultra - Impressionen (2)

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Nach noch einigen weiteren Außenansichten werden wir den HerculeZ-X4-Kühler gleich auch in seine Einzelteile zerlegen und uns die neue Kühlung etwas genauer anschauen.

Inno3D iChill GeForce GTX 980 X4 Air Boss Ultra

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Zunächst aber noch einmal ein seitlicher Blick auf PCB und Kühlung. Zu erkennen ist, dass sowohl GPU wie auch Speicherchips und die Komponenten der Spannungs- und Stromversorgung von einem Kühlkörper abgedeckt sind. Einige Heatpipes unterstützen den Wärmetransport von der Basisplatte in den Kühlkörper.

Inno3D iChill GeForce GTX 980 X4 Air Boss Ultra

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Auf der Slotblende bietet Inno3D die üblichen Display-Anschlüsse. Dazu gehören jeweils einmal Dual-Link-DVI und HDMI 2.0 sowie dreimal DisplayPort 1.2. Damit dürften die meisten Anwenden den gewünschten Ausgang bereits vorfinden oder aber können sich über Adapter behelfen. Sowohl DisplayPort 1.2 als auch HDMI 2.0 ermöglichen das Ansteuern von Displays mit einer Auflösung vom bis zu 3.840 x 2.160 Pixeln bei 60 Hz. Wie bei allen High-End-Karten machen wir davon in den 4K-Benchmarks auch Gebrauch.

Inno3D iChill GeForce GTX 980 X4 Air Boss Ultra

Inno3D iChill GeForce GTX 980 X4 Air Boss Ultra

Entfernt man nur den großen Kühlkörper, der sich ausschließlich um die GPU kümmert, wird ein Teil der Kühlung für die restlichen Komponenten offenbart. Unter dem schwarzen Metallrahmen verbergen sich die acht Speicherchips, während unter dem silbernen Kühlkörper die Strom- und Spannungsversorgung gelegen ist.

Inno3D iChill GeForce GTX 980 X4 Air Boss Ultra

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Bei genauerem Hinsehen erkennt man dann auch eine Heatpipe, welche die Abwärme vom Kühlköper über der Spannungsversorgung in den oberen kleinen Kühler abführt, welcher wiederum vom kleinen 50-mm-Lüfter belüftet wird. Inno3D hat bei der GeForce GTX 980 X4 Air Boss Ultra also sozusagen einen extra Kühler für die Strom- und Spannungsversorgung abgestellt und belässt diese nicht einfach mit einem kleinen passiven Kühler.

Inno3D iChill GeForce GTX 980 X4 Air Boss Ultra

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Entfernt man dann auch die weiteren kleinen Kühler, wird der Blick auf das komplette PCB frei und schnell wird deutlich, dass Inno3D als bisher einziger Hersteller mit einer Custom-Karte in unseren Tests auf das Referenzlayout für das PCB setzt. Die ursprünglich von uns getestete GeForce GTX 980 ist also mit der GeForce GTX 980 X4 Air Boss Ultra in dieser Hinsicht identisch.

Während die meisten Hersteller also auf aufwendige Strom- und Spannungsversorgungen mit bis zu 13 Phasen setzen, scheint Inno3D ähnlich gute oder bessere Ergebnisse mit der Referenz-Versorgung über fünf Phasen zu erreichen. Ob dies auch der zusätzlichen Kühlung dieser Komponenten zu verdanken ist, lässt sich dabei nur schwer abschätzen.

Inno3D iChill GeForce GTX 980 X4 Air Boss Ultra

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Noch einmal ein Blick auf den Aufbau der Spannungsphasen, wie wir ihn von der Referenzversion kennen. Deutlich wird auch, dass für zwei weitere Phasen bereits die Vorbereitungen im PCB-Design abgeschlossen sind. Einzig die Bauteile fehlen für eine größere Ausführung. Am unteren Rand ist die zusätzliche Platine zu erkennen, welche sich um das GPU-Boost-Feature kümmert. Die meisten Hersteller integrieren diese in das grundsätzliche PCB-Layout.

Inno3D iChill GeForce GTX 980 X4 Air Boss Ultra

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Gut zu erkennen ist, dass der zusätzliche Kühler die Hälfte der Speicherchips und die wichtigsten Komponenten der Strom- und Spannungsversorgung mit abdeckt. Wärmeleitpads gleichen eventuell vorhandene Höhenunterschiede aus und transportieren die Abwärme zunächst in die Metallplatte, wo sie wiederum von der Heatpipe mit einem Durchmesser von 8 mm aufgenommen und am Ende an den kleinen Kühlkörper über der Grafikkarte abgegeben wird.

Inno3D iChill GeForce GTX 980 X4 Air Boss Ultra

Inno3D iChill GeForce GTX 980 X4 Air Boss Ultra

Der für die GPU verantwortliche Kühlkörper besteht aus einer massiven Basisplatte, durch deren Inneres drei Heatpipes mit einem Durchmesser von 6 mm und zwei Heatpipes mit einem Durchmesser von 8 mm geführt werden. Diese transportieren die Abwärme in die 118 Kühllamellen. Die vielen Kabel über dem Kühlkörper versorgen die drei Lüfter und jeweils zwei LEDs pro Seite.

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