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Auf den folgenden Seiten schauen wir und die genauen technischen Daten, das Verhalten unter Last und auch die dazugehörigen Fotos der Gigabyte GeForce GTX 980 Ti G1 Gaming genauer an.
Gigabyte GeForce GTX 980 Ti G1 Gaming | |
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Länge des PCBs | 280,5 mm |
Länge mit Kühler | 305 mm |
Slothöhe | 2 Slots |
zusätzliche Stromanschlüsse | 2x 8-Pin |
Lüfterdurchmesser | 3x 90 mm |
Display-Anschlüsse | 2x Dual-Link-DVI |
Lüfter aus im Idle | Ja (ab 50 °C) |
Das PCB der Gigabyte GeForce GTX 980 Ti G1 Gaming kommt auf eine Länge von 280,5 mm, die Karte insgesamt aber auf 305 mm. Schuld daran ist der Kühler, der länger als das PCB ist. Mit den 305 mm hält sich Gigabyte aber an die ATX-Spezifikationen, insofern stellt dies kein Problem dar. Kleinere Gaming-Gehäuse oder solche mit vielen Laufwerkskäfigen können aber schon einmal Probleme machen. In der Höhe kommt die Karte auf zwei Slots und ist damit unproblematisch.
Zwei 8-Pin-Anschlüsse zur Stromversorgung, drei 90 mm Lüfter und eine etwas andere Konfiguration bei den Display-Anschlüssen sind nur einige der Details, die wir in der Folge genauer unter die Lupe nehmen werden.
Gegenüberstellung von Temperatur und Takt | ||
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Spiel | Temperatur | Takt |
The Elder Scrolls V Skyrim | 73 °C | 1.354 MHz |
Company of Heroes | 73 °C | 1.354 MHz |
Grid 2 | 73 °C | 1.354 MHz |
Metro: Last Light | 73 °C | 1.354 MHz |
Crysis 3 | 73 °C | 1.354 MHz |
Battlefield 4 | 73 °C | 1.354 MHz |
Bioshock: Infinite | 73 °C | 1.354 MHz |
Tomb Raider | 73 °C | 1.354 MHz |
Zunächst einmal aber schauen wir uns das Verhalten der Karte unter Last an. Hier kann sich die Spreu vom Weizen trennen, zumindest wenn der Hersteller in den Boost-Vergaben im BIOS einen Fehler gemacht hat, die Strom- und Spannungsversorgung falsch ausgelegt wurde, oder aber der Kühler schlichtweg nicht mit der Abwärme zurecht kommt. Gigabyte aber scheint seine Hausaufgaben auf Basis der eigenen Vorgaben gemacht zu haben. Während Gigabyte einen Mindest-Boost von 1.291 MHz vorsieht, schafft die Karte in der Praxis immer 1.354 MHz. Die GPU-Temperatur überschreitet einen Wert von 73 °C nicht.
Highlight der Karte ist dabei der leicht überarbeitete WindForce-Kühler, welcher mit einer Abwärme von bis zu 600 Watt zurechtkommen soll. Hier kümmern sich gleich drei große Axiallüfter, zahlreiche Aluminiumfinnen und dicke Kupfer-Heatpipes um die Kühlung. Optisch wurde das Kühlsystem im Vergleich zur Vorgänger-Generation etwas überarbeitet. Gigabyte setzt nun auf eine schwarze Plastik-Abdeckung mit weißen Farbakzenten in Klavierlack-Optik.
Die Rückseite der Karte ist komplett von einer Backplate verdeckt. Gigabyte verwendet hier ein Design, das wir schon von früheren Karten kennen. Einige Öffnungen zur Kühlung sind vorhanden und besitzen auch den entsprechenden Kiemen-Look. Alleine schon aufgrund des Gewichtes des Kühlers lässt sich die Entscheidung eine Backplate zu verbauen, seitens Gigabyte begründen.
Drei Axiallüfter mit einem Durchmesser von jeweils 90 mm sollen für eine ausreichende Versorgung mit Frischluft sorgen. Durch ein spezielles Design der Lüfterblätter und deren Profil will Gigabyte den Luftstrom besser leiten können, damit dieser auch größere Bereich unterhalb der Nabe erreichen kann. Geringere Verwirbelungen sollen für eine geringere Laustärke sorgen.
Dass auch das PCB überarbeitet wurde, zeigt sich an der Stromversorgung, denn während die Referenzversion über einen 6- und 8-Pin-PCI-Express-Stromstecker versorgt wird, müssen an die Gigabyte GeForce GTX 980 Ti G1 Gaming zwei 8-Pin-Stecker angeschlossen werden. Damit kommt die Karte zusammen mit dem PCI-Express-Steckplatzes auf eine theoretische Leistungsaufnahme von 375 Watt. Allerdings sind diese 8-Pin-Anschlüsse durchaus in der Lage mehr als die 150 Watt der PCI-Express-Spezifikation zu übertragen - die Leistungsaufnahme kann bei Bedarf also noch deutlich höher sein und hängt zusätzlich maßgeblich vom Ausbau der Strom- und Spannungsversorgung auf dem PCB ab.
Bei High-End-Karten aus dem Hause NVIDIA noch immer obligatorisch sind die beiden SLI-Anschlüsse. Über diese lassen sich zwei, drei oder gar vier dieser Karten in einem Mutli-GPU-System betreiben.