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Bevor wir uns nun die MSI GeForce GTX 1080 GAMING Z etwas genauer anschauen, werfen wir noch einmal einen Blick auf die wichtigsten technischen Daten zum Kühler, PCB und den weiteren Ausstattungsmerkmalen.
MSI GeForce GTX 1080 GAMING Z | |
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Länge des PCBs | 276 mm |
Länge mit Kühler | 276 mm |
Slothöhe | 2 Slots |
zusätzliche Stromanschlüsse | 1x 6-Pin 1x 8-Pin |
Lüfterdurchmesser | 2x 95 mm |
Display-Anschlüsse | 1x HDMI 2.0b |
Lüfter aus im Idle | Ja (ab 52 °C) |
Mit einer Länge von 276 mm liegt die MSI GeForce GTX 1080 GAMING Z in den üblichen Abmessungen für eine solche Karte. Weder besonders kompakt, noch besonders ausladend sollte es in den meisten Gehäusen keinerlei Probleme geben. Die Höhe des PCBs ist mit 140 mm nicht mehr dem Standard entsprechend, aber auch in diesem Bereich haben sich einige Hersteller bereits ausgetobt und benötigen den zusätzlichen Platz für die Komponenten auf dem PCB. Auf die weiteren Details gehen wir später noch genauer ein.
MSI bleibt seiner aktuellen Designlinie treu – schwarz und rot dominieren. Eine erste kleine Besonderheit im High-End-Bereich sind sicherlich die beiden Lüfter mit einem Durchmesser von 95 mm, während die meisten anderen Hersteller hier auf drei Lüfter setzen. MSI will durch die Form der Lüfterschaufeln sowie deren Anzahl aber ebenso effizient sein, wie die Konkurrenz.
Auf der Rückseite der Karte befindet sich eine Backplate, welche das komplette PCB verdeckt. Einige Öffnungen bleiben, damit etwas Luft unter der Backplate zirkulieren kann. Auf das MSI-Logo und die Besonderheit daran gehen wir später noch ein.
Wie gesagt kommen die beiden Lüfter auf der Karte auf einen Durchmesser von jeweils 95 mm. Die besonders hohe Anzahl an Lüfterschaufeln soll für ein ebenso hohes Luftvolumen sorgen, das bewegt werden kann. Ab einer GPU-Temperatur von 62 °C beginnen die Lüfter mit ihrer Arbeit. Lässt die Last wieder nach, schalten sich die Lüfter ab 52 °C wieder ab. Dazwischen wird die Lüfterdrehzahl langsam hoch oder heruntergeregelt. Die maximale Drehzahl liegt bei 1.770 rpm.
Über die beiden SLI-Anschlüsse lassen sich bis zu vier dieser Karten in einem Multi-GPU-System zusammenfassen. In der Praxis spielt der Extremfall aber nur selten eine Rolle, denn Spiele profitieren meist von zwei Karten am besten. Bei einem Anschaffungspreis von 900 Euro pro Karte werden aber auch zwei Karten selten zu finden sein.
Die zusätzliche Stromversorgung erfolgt über jeweils einen 6-Pin- und 8-Pin-Anschluss. Zusammen mit dem PCI-Express-Steckplatz können demzufolge theoretisch 300 W an die Karte gebracht werden. Hinsichtlich der Versorgung ist die Karte auf dieser Seite also recht gut bestückt. Ob dies auch bei den Spannungsphasen der Fall ist, sehen wir später.
Ein Blick auf den hinteren Bereich der Karte zeigt die zusätzlichen Kühler, die sich auf dem PCB befinden und die sich hier auf einigen Komponenten der Strom- und Spannungsversorgung befinden. Darüber ist der Kühler der GPU zu sehen, der mittels Heatpipes mit Abwärme von der GPU versorgt wird.
Bei einem Blick von oben sind diese Heatpipes noch einmal besser zu sehen. Der Kühler auf der GeForce GTX 1080 GAMING Z deckt nur die GPU ab. Alle weiteren Komponenten und auch der Speicher müssen extra gekühlt werden.
Auf der Backplate befindet sich das MSI-Logo nebst Gaming-Series-G-Drache. Während das obere Logo mittels LEDs beleuchtet wird, bleibt das MSI-Logo dunkel. Auf die dazugehörige Software und Effekte gehen wir noch ein.
Auf der Slotblende sieht MSI die Standard-Konfiguration für eine Pascal-Karte vor. Daher sehen wir dreimal DisplayPort 1.3/1.4 und jeweils einmal HDMI 2.0b und Dual-Link-DVI. Die Öffnungen in der Slotblende sind eher optischer Natur, denn warme Luft kann daraus kaum entweichen. Die Lüfter sehen nicht vor die warme Luft in diese Richtung zu drücken.