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Weiter geht es mit der Betrachtung der GeForce GTX 1060 Founders Edition von NVIDIA.
NVIDIA unterstützt bei der GeForce GTX 1060 kein SLI. Daher sind bei der Slotblende auch keine dazugehörigen Anschlüsse zu finden. Laut NVIDIA ist eine GeForce GTX 1060 nicht prädestiniert, in einem Multi-GPU-System zu funktionieren – dazu haben wir aber eine ganz andere Meinung. Mehr dazu im Fazit.
Noch einmal ein genauer Blick auf den überstehenden Kühler im hinteren Bereich der Karte: Dahinter verbirgt sich in Teilen der Radiallüfter, was aber sicherlich nicht der alleinige Grund für das Design der Karte sein dürfte. NVIDIA wird sicherlich versucht haben, die Founders Edition entsprechend leise zu konzipieren und dazu ist eben Platz für Kühler und Kühlkörper notwendig. Die Boardpartner werden sicherlich recht schnell mit kompakten Karten aufwarten können.
NVIDIA GeForce GTX 1060 Founders Edition
In einigen weiteren Details sind die Ähnlichen zur den anderen beiden Founder Editions ebenfalls zu erkennen – beispielsweise an den kleinen Öffnungen an der Front oder aber dem hinteren Bereich der Karte.
Auf der Slotblende sieht NVIDIA die besagte Standardkonfiguration vor. Dies wären dreimal DisplayPort 1.3/1.4 und jeweils einmal HDMI 2.0b und Dual-Link-DVI.
Aufgrund zweier festsitzender Schrauben, die sich auch mit dem passenden Werkzeug nicht gewaltfrei lösen lassen wollten, konnten wir unser Sample der GeForce GTX 1060 Founders Edition nicht öffnen. Wir müssen daher auf die Bilder zurückgreifen, die uns NVIDIA zur Verfügung gestellt hat.
Ohne die Haube des Kühlers wird der Blick auf den Kühlkörper der Karte frei. Dieser besteht aus einer Frontplate, welche auf der GPU und den Speicherchips sitzt. Darüber bauen sich die Kühlfinnen aus Aluminium auf, die durch den Radiallüfter mit Frischluft versorgt werden. Im hinteren Bereich der Karte sitzt der besagte Radiallüfter mit einem Durchmesser von 65 mm. Dieser steht auch bei der Founders Edition der GeForce GTX 1060 im Idle-Betrieb nicht still.
Ohne Kühler zeigt sich das kompakte PCB der GeForce GTX 1060. Dieses kommt auf eine Länge von 174 mm und bringt Strom- und Spannungsversorgung sowie GPU und Speicher auf engstem Raum zusammen. Im vorderen Bereich sind die Spannungsphasen zu sehen. Deren Anzahl beläuft sich auf vier, dabei hat NVIDIA sogar noch die Möglichkeit, eine weitere zu verbauen.
Die GDDR5-Speicherchips sind auf zwei von vier Seiten der GPU platziert. Für die Variante mit 6 GB setzt NVIDIA sechs Speicherchips mit einer Kapazität von jeweils 1 GB ein. Betrieben wird dieser Speicher mit einem Takt von 2.000 MHz.
Da NVIDIA ein PCB mit einer Länge von 174 mm einsetzt, die Karte selbst aber deutlich länger ist und auch der zusätzliche Stromanschluss sich am hinteren Ende der Karte befindet, muss NVIDIA diesen verlängern. Dies ist auf obigen Bild schön zu sehen, denn über einen zusätzlichen Stecker mit fünf Anschlüssen und dazugehörigen Drähten wird der 6-Pin-Anschluss einfach verlängert.