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Bevor wir uns nun die Sapphire Radeon RX 480 Nitro+ etwas genauer anschauen, werfen wir noch einmal einen Blick auf die wichtigsten technischen Daten zum Kühler, PCB und den weiteren Ausstattungsmerkmalen.
Sapphire Radeon RX 480 Nitro+ | |
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Länge des PCBs | 240 mm |
Länge mit Kühler | 240 mm |
Slothöhe | 2 Slots |
zusätzliche Stromanschlüsse | 1x 8-Pin |
Lüfterdurchmesser | 2x 95 mm |
Display-Anschlüsse | 2x HDMI 2.0b |
Lüfter aus im Idle | Ja (Silent-BIOS - ab 44 °C) |
Mit einer Länge von 240 mm ist die Sapphire Radeon RX 480 Nitro+ genauso lang, wie die Referenzversion der Radeon RX 480, aber auch deutlich kürzer als die PowerColor Radeon RX 480 Red Devil, die auf 295 mm kommt. Dabei stimmen auch die Länge des PCBs und des Kühlers überein. Die Karte belegt dabei auf dem Mainboard zwei Slots. Die beiden Lüfter mit einem Durchmesser von 95 mm stehen ab einer Temperatur von 44 °C still.
Die Radeon RX 480 hat durchaus das Potenzial eine besonders kompakte Karte zu sein. Das PCB der Referenzversion kommt auf eine Länge von gerade einmal 180 mm und ließe sich sicherlich auch auf Mini-ITX-Norm von 170 mm schrumpfen. Bisher hat sich aber kein Hersteller dazu durchringen können eine solche kompakte Variante vorzustellen. Die Sapphire Radeon RX 480 Nitro+ kommt auf 240 mm und ist damit für eine Mittelklasse-Grafikkarte weder besonders lang, noch besonders kurz. Probleme beim Einbau sollte es keinesfalls geben.
Die Rückseite der Karte hat mit einer Backplate versehen. Diese besitzt einige Öffnungen und ist zudem mit einigen Design-Elementen gekennzeichnet. Dazu gehört das Nitro-Logo und einige Linien, die für eine Auflockerung sorgen sollen.
Die beiden Lüfter auf der Grafikkarte kommen auf einen Durchmesser von 95 mm. Wie auf dem Foto zu erkennen ist, ist die Oberfläche der Lüfterblätter so gestaltet, dass nur die Randbereiche glatt sind, während die Fläche größtenteils aufgeraut ist. Dies soll Verwirbelungen reduzieren und damit die Lautstärke der Karte in Grenzen halten. Sapphire wirbt natürlich auch mit besonders langlebigen und leisen Lagern. Eine weitere Besonderheit sollen die austauschbaren Lüfter sein. Dazu kommen wir aber später noch.
Erst ab einer Temperatur von 62 °C beginnen die beiden Lüfter auf der Sapphire Radeon RX 480 Nitro+ mit ihrer Arbeit. Unter Last erreicht er eine maximale Drehzahl von 2.300 rpm. Mit dem Silent-BIOS sind es immerhin noch 2.000 rpm. Hat die Grafikkarten keinerlei Arbeit zu erledigen, schalten sich die Lüfter ab einer Temperatur von 44 °C wieder ab.
Etwas versteckt unter dem roten Taster befindet sich der BIOS-Switch, der zwischen dem OC- und Silent-BIOS wechseln lässt. Die Eigenheiten hinsichtlich der Taktraten und der Lüftersteuerung haben wir bereits angesprochen. Zwei BIOS-Varianten auf einer Grafikkarte zu haben hat auch den Vorteil, dass bei einem fehlerhaften Flash-Vorgang noch immer ein zweites BIOS vorhanden ist.
Die zusätzliche Stromversorgung erfolgt anders als bei der Referenzversion über einen 8-Pin-Anschluss. Damit umgeht Sapphire eine mögliche Limitierung durch einen 6-Pin-Anschluss, der zusammen mit dem PCI-Express-Steckplatz nur auf theoretische 150 W kommt. Die Leistungsaufnahme der Karte dürfte mit dem OC-BIOS bei etwa 160-170 W liegen. Im Silent-BIOS und mit den Standard-Taktraten liegen wir auf Niveau der Referenzversion. Der Hersteller hat den Anschluss nach hinten gerichtet ausgelegt. Bei einer Karte mit einer Länge von 240 mm eine durchaus gute Idee.
Über den hier abgebildeten Taster kann die LED-Beleuchtung der Karte angepasst werden. Dies ist zwar auch über die Software TriXX 3.0 möglich, allerdings verzichten viele Nutzer auf die Installation einer zusätzlichen Software, auch wenn diese weitere Vorteile bieten kann. Per Knopfdruck kann die LED-Beleuchtung in fünf Modi angepasst werden. Dabei passt sich die Farbe der LEDs an die Lüfterdrehzahl oder die GPU-Temperatur an. Natürlich ist es auch möglich die LEDs komplett abzuschalten.