Die Messungen beginnen wir wie immer mit der Lautstärke, schauen uns dann aber auch die Leistungsaufnahme und GPU-Temperaturen an.
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Wie bereits bei den technischen Daten beschrieben, verzichtet ZOTAC für die GeForce GTX 1080 Ti Mini auf ein Stillstehen der Lüfter im Idle-Betrieb. Daher vernehmen wir auch in diesem Zustand eine gewisse Lautstärke, die bei 37,1 dB(A) liegt. Damit ist die Karte sicherlich nicht als leise zu bezeichnen und im Gehäuse wahrnehmbar. Offen bleibt die Frage, ob es ZOTAC auch möglich gewesen wär,e die Karte semipassiv zu konstruieren. Aus eigener Erfahrung würden wir einmal vermuten, dass dies durchaus möglich gewesen wäre, die Temperaturen sind niedrig genug.
Unter Last positioniert sich die ZOTAC GeForce GTX 1080 Ti Mini im Mittelfeld aller Modelle der GeForce GTX 1080 Ti. In Anbetracht der Größe der Karte kann man dies durchaus als positiv bewerten. Im Gegensatz zur Idle-Lautstärke hinterlässt die Karte hier also einen durchaus guten Eindruck.
Die Idle-Temperatur ist mit 31 °C sehr niedrig und auf Niveau der bisher kühlsten Karten. Dies liegt natürlich auch daran, dass ZOTAC die beiden Lüfter weiterdrehen lässt, während sie bei vielen anderen Modellen stillstehen, was natürlich auch eine höhere Temperatur nach sich zieht.
Unter Last wird die Karte nicht wärmer als 74 °C. Damit gehört sie zwar zu den wärmsten Karten, ist aber noch immer weit von einer thermischen Drosselung entfernt. Aus dieser Sicht gibt es also keinerlei Grund zur Kritik und auch hier sollte man im Hinterkopf behalten, wie groß bzw. wie viel kleiner die Karte im Vergleich zur Konkurrenz ist.
Der Idle-Stromverbrauch bietet keinerlei Besonderheiten. Die ZOTAC GeForce GTX 1080 Ti Mini wird nicht durch einen übermäßigen Stromverbrauch auffällig und daher bietet sie hier auch keinerlei Anlass zur Kritik.
Mit einem Stromverbrauch für das Gesamtsystem mit 412,3 W liegt die ZOTAC GeForce GTX 1080 Ti Mini im oberen Bereich des Testfeldes. Dies liegt natürlich auch daran, dass ZOTAC kein übermäßiges Overclocking vornehmen kann. Dennoch erbringt sie anhand der Boost-Taktraten eine entsprechende Leistung, die wir nun noch in den Benchmarks beurteilen müssen.
Keinerlei Probleme sehen wir für den Multi-Monitor-Betrieb. Der Verbrauch steigt zwar leicht an, ein großes Problem sollte dies jedoch nicht sein.