TEST

Sechs Grafikkarten von Sapphire im Vergleich in 11 Blockbuster-Spielen - Fazit

Portrait des Authors


Werbung

In Kooperation mit Sapphire

Erwartungsgemäß gibt es einige Abstufungen, was bei einem Preisgefüge von 105 bis weit über 700 Euro auch nicht anders zu erwarten ist. Wer nur selten ein weniger anspruchsvolles Spiel wie FIFA 18 starten möchte, kommt dann auch durchaus mit einer Sapphire Radon RX 550 Pulse 4GB für 105 Euro aus. Dann aber darf die Auflösung nicht über 1.920 x 1.080 Pixel steigen und die Qualitätseinstellungen sollten recht niedrig gehalten werden. Wer etwas größere Ambitionen hat und auch mit mehr als 1080p spielen möchte, der sollte sich besser direkt für die Sapphire Radeon RX 560 OC Pulse Edition 4 GB ab 170 Euro entscheiden. Optisch ansprechender werden aktuelle Spiele mit 2.560 x 1.440 Bildpunkten. Dann ist eine Sapphire Radeon RX 560 OC Pulse Edition 4GB aber Pflicht, besser sollten ein paar Euro mehr für eine Sapphire Nitro+ Radeon RX 570 8GB für 270 Euro ausgegeben werden. Preislich ist dieser Sprung schon recht groß, allerdings ist der Leistungszuwachs nicht zu verachten und rechtfertigt den Aufpreis damit.

Die obere Mittelklasse beginnt ab der Sapphire Nitro+ Radeon RX 580 8GB ab 300 Euro, die dann 2.560 x 1.440 Pixel problemlos bewältigen kann. Hier darf dann auch mal an den Reglern der Qualitätseinstellungen gedreht werden, ohne dass die FPS zu sehr einbrechen. Wer weniger Abstriche machen möchte, bekommt ab 500 Euro mit der Sapphire Radeon RX Vega 56 die kleinere Vega-Ausbaustufe. Hier kommen dann die technisch interessanten Funktionen wie der Einsatz von High Bandwidth Memory der zweiten Generation und der High Bandwidth Memory Controller zum tragen, die kein Kaufgrund sein müssen, für die Zukunft aber eine immer größere Rolle spielen werden. Wer auf der Suche nach dem Nonplus-Ultra ist, kommt an der Sapphire Nitro+ Radeon RX Vega 64 nicht vorbei. Sie bietet neben den neuen Merkmalen der Vega-Architektur auch noch eine sehr aufwendige Kühlung, die derzeit ihresgleichen sucht. Für die Sapphire Nitro+ Radeon RX Vega 64 müssen dann aber auch mehr als 700 Euro investiert werden.

Die Königsdisziplin 4K/UHD bewältigen eigentlich nur die Vega-Modelle. Aber auch hier gibt es noch einige Einschränkungen, die im Falle der Karten mit AMD-GPU aber mit einem FreeSync-Monitor weitestgehend ausgeräumt werden können. Die Synchronisation zwischen Ausgabe der Grafikkarte und des Panels im Monitor ist für Spieler inzwischen eigentlich fast schon Pflicht. Die Karten von Sapphire bietet hier die notwendige Grundlage – Basis ist und bleibt die von AMD erfolgte technische Umsetzung in der GPU.

Neben der Hardware bietet der Einsatz einer AMD-GPU mitsamt des neue Treibers Radeon Software Adrenalin Edition noch ein Ökosystem, welches beispielsweise ein Leistungs- und Funktionsoverlay direkt über den Treiber bietet. Hier können Bildschirmaufnahmen (Screenshots und Videos) direkt über ein kleines Menü gestartet werden. Das Einblenden von Leistungsdaten hilft bei der Fehlersuche, beispielsweise, wenn es zu Frameeinbrüchen kommt. Daneben können die Grafikkarten mit AMD-GPU immer dann überzeugen, wenn mit Vulkan und DirectX 12 moderne Low-Level-Grafik-APIs eingesetzt werden.

Weiterhin sei noch einmal auf die Möglichkeit hingewiesen, dass die erwähnten Karten mit FreeSync-Monitoren zusammenarbeiten können, was dem Spielfluss durchaus zuträglich ist. Zum erwähnten Treiber gesellen sich auch noch die Möglichkeiten der Leistungsanpassung durch das WattMan-Tool im Treiber, welches ein Over- oder Undervolting der Karte möglich macht. Außerdem lässt sich hier Einfluss auf die Lüftersteuerung nehmen. Der Radeon Software Adrenalin Edition bietet weiterhin eine Option namens Radeon Chill, die bei Inaktivität des Spielers die Frameraten reduziert und damit die Taktraten der Karte, was zu einer Einsparung des Verbrauchs führt. Die Frame Rate Target Control kann bei weniger fordernden Spielen eine maximale FPS festlegen, was ebenfalls Einsparpotenzial bietet. Hard- und Software gehen hier also einherr, sicherlich auch ein Argument, welches für diese Karten sprechen kann.

Kurzfazit: Für jeden etwas dabei! So könnte das Fazit zur AMD-Serie von Sapphire lauten. Die eigenen Ansprüche und Möglichkeiten an die Darstellung bestimmen darüber, welche Karte die richtige ist. Letztendlich ist dies aber auch eine Frage der finanziellen Möglichkeiten – den notwenigen Spielraum 

Wir bedanken uns an dieser Stelle noch einmal bei Sapphire, ohne dessen Hilfe ein solcher Artikel nicht auf die Beine zustellen gewesen wäre!

In Kooperation mit Sapphire

Quellen und weitere Links KOMMENTARE (23) VGWort