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Sechs Grafikkarten von Sapphire im Vergleich in 11 Blockbuster-Spielen - Sapphire-Radeon-RX-500-Serie

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In Kooperation mit Sapphire

Doch sicherlich ist nicht jeder bereit 700 Euro für eine Grafikkarte auszugeben, denn auch deutlich günstigere Karten sind durchaus in der Lage, aktuelle Spiele auch in hohen Auflösungen sowie Qualitätseinstellungen darzustellen. Bei Sapphire reicht die Modellpalette hier von der Radeon RX 580 Nitro+ über die Radeon RX 570 Nitro+ bis hin zu den günstigeren Pulse-Modellen Radeon RX 560 und Radeon RX 550.

Die technischen Daten der Radeon-RX-500-Serie in der Übersicht
Modell: Sapphire Nitro+ Radeon RX 580 8GB Sapphire Nitro+ Radeon RX 570 8GB Sapphire Radeon RX 560 OC Pulse Edition 4GB Sapphire Radeon RX 550 Pulse 4GB
Straßenpreis: ab etwa 300 Euro ab etwa 270 Euro ab etwa 170 Euro ab etwa 105 Euro
Technische Daten
GPU: Polaris 20 Polaris 20 Polaris 21 Polaris 21
Fertigung: 14 nm 14 nm 14 nm 14 nm
Transistoren: 5,7 Milliarden 5,7 Milliarden 3 Milliarden 3 Milliarden
GPU-Takt (Basis): 1.257 MHz 1.168 MHz 1.175 MHz 1.100 MHz
GPU-Takt (Boost): 1.411 MHz 1.325 MHz 1.300 MHz 1.206 MHz

Speichertakt:

2.000 MHz 1.750 MHz 1.750 MHz 1.500 MHz
Speichertyp: GDDR5 GDDR5 GDDR5 GDDR5
Speichergröße: 8 GB 8 GB 4 GB 4 GB
Speicherinterface: 256 Bit 256 Bit 128 Bit 128 Bit
Bandbreite: 256 GB/s 224 GB/s 112 GB/s 96 GB/s
DirectX-Version: 12 12 12 12
Shadereinheiten: 2.304 2.048 1.024 512
Textureinheiten: 144 128 64 32
ROPs: 32 32 16 16
Typische Boardpower: 185 W 150 W 90 W 65 W
SLI/CrossFire CrossFire CrossFire CrossFire CrossFire

[h3]Sapphire Nitro+ Radeon RX 580 8GB:[/h3]

Den Anfang in der Mittelklasse soll die Sapphire Nitro+ Radeon RX 580 8GB machen. Sie basiert auf der Polaris-Architektur – genauer gesagt der Polaris 20 XTX als höchste Ausbaustufe dieser Generation. Sie ist die vierte Weiterentwicklung der Graphics-Core-Next-Architektur. Der Basis-Takt liegt bei 1.257 MHz, per Boost-Mechanismus sollen 1.411 MHz erreicht werden und dies ist auch in unseren Tests der Fall. Die eigentlichen Berechnungen finden in 2.304 Shadereinheiten, 144 Textureinheiten und 32 ROPs statt. Der GPU zur Seite gestellt werden 8 GB GDDR5, die über ein 256 Bit breites Speicherinterface angebunden sind und mit 2.000 MHz arbeiten. Damit liegt die Speicherbandbreite bei 256 GB/s.

Die Kühlung der Karte erfolgt über einen 2-Slot starken Kühler, der mit zwei Axiallüftern bestückt ist. Darunter sitzt der eigentliche Kühlkörper, der die GPU und die Speicherchips kontaktiert. Heatpipes unterstützen den Prozess der Wärmeabfuhr. Entsteht gar keine oder kaum Abwärme, beispielsweise im Idle-Modus wenn gerade kein Spiel ausgeführt wird, stehen die beiden Lüfter still und damit ist die Karte lautlos. Auf der Slotblende sieht Sapphire jeweils zweimal DisplayPort und HDMI vor. Wer noch einen entsprechenden Monitor hat, findet auch einen Dual-Link-DVI-Anschluss vor.

 

Weiterhin bietet Sapphire bei allen Karten der Nitro-Serie die Möglichkeit die Lüfter einfach zu reiningen bzw. auch zu tauschen – Quick Exchange Fans nennt Sapphire das. Ohne das der komplette Kühler demontiert werden muss, kann die Abdeckung abgenommen und der einzelne Lüfter entfernt werden. Dies soll die Reinigung vereinfachen und macht zudem bei einem Defekt einen einfachen Austausch möglich. Sapphire bietet die Lüfter einzeln an, so dass diese direkt vom Hersteller bezogen werden können. Zusätzlich ist eine Individualisierung möglich, denn die Lüfter sind auch mit LED-Beleuchtung in den Farben Blau, Rot und Weiß zu haben.

 

Für einen Preis von etwa 300 Euro bietet die Sapphire Nitro+ Radeon RX 580 8GB eine mehr als ausreichende Leistung für die aktuellen Spiele, wenngleich nicht in 4K-Auflösung oder in den Ultra-Einstellungen.

[h3]Sapphire Nitro+ Radeon RX 570 8GB:[/h3]

Der kleine Bruder des RX-580-Modells ist die fast namensgleiche Sapphire Nitro+ Radeon RX 570 8GB und dies ist auch bei den technischen Daten der Fall. Während es hinsichtlich der Kühlung keinerlei Unterschiede gibt, verbaut Sapphire hier die Polaris-20-GPU in einer kleineren Ausbaustufe. Diese heißt Polaris 20 XL und setzt auf 2.048 Shadereinheiten, 128 Textureinheiten und 32 ROPs. Die etwas geringere Anzahl an Shader- und Textureinheiten läuft auch mit einem niedrigeren Takt. 1.168 MHz im Basis- und 1.340 MHz im Boost-Takt um genau zu sein. Auch hier sind wieder 8 GB GDDR5 vorhanden, die wieder über ein 256 Bit breites Speicherinterface angebunden sind, aber mit 1.750 MHz ebenfalls etwas langsamer laufen. Daher liegt die Speicherbandbreite bei 224 GB/s.

Wie gesagt, hinsichtlich des Kühlers gibt es zwischen der Radeon RX 570 und Radeon RX 580 bei Sapphire keinerlei Unterschiede. Auch hier zeichnet sich ein Aluminiumkühler mit Heatpipes für den Wärmetransport verantwortlich. Zwei Axiallüfter, die auch hier im Idle-Modus stillstehen, kümmern sich um die Zuvor von Frischluft. Die identische Ausstattung zeigt sich auch in der Bestückung der Slotblende mit jeweils zweimal DisplayPort und HDMI sowie einmal Dual-Link-DVI. Mit einem Preis von 270 Euro ist die Sapphire Nitro+ Radeon RX 570 8GB aber eine gute Alternative, wenn ein paar Euro gespart werden sollen.

[h3]Sapphire Radeon RX 560 OC Pulse Edition 4GB:[/h3]

Auch für den preisbewussten Käufer hat Sapphire eine entsprechende Karte im Programm. Die Radeon RX 560 Nitro OC Pulse Edition basiert auf der gleichnamigen AMD-GPU, die technisch korrekt Polaris 21 XT heißt. Die hier verbauten 1.024 Shader- und Textureinheiten arbeiten mit einem Basis-Takt von 1.175 MHz und kommen per Boost auf 1.300 MHz. Die Sapphire Radeon RX 560 Nitro OC Pulse Edition ist in zwei Varianten erhältlich, einmal mit 4 und einmal mit 2 GB GDDR5-Grafikspeicher. Die hier vorgestellte 4-GB-Variante bindet diesen über ein 128 Bit breites Speicherinterface an und lässt ihn mit 1.750 MHz arbeiten. Die Speicherbandbreite liegt somit bei 112 GB/s.

Aufgrund der geringeren Abwärme ist auch die Kühlung weitaus weniger komplex als bei den bisherigen Modellen. Ein Axiallüfter reicht zur Kühlung aus und dieser bläst den Aluminiumkühler von oben an. Zur zusätzlichen Strom- und Spannungsversorgung reicht ein einziger 6-Pin-Anschluss aus, sodass auch ein Update an einem Rechner möglich ist, bei dem das Netzteil nur einen solchen Anschluss anbietet. Per BIOS-Switch kann auch hier auf eine leisere Variante gewechselt werden, was nur einen geringen Einfluss auf die Leistung hat.

Die Sapphire Radeon RX 560 Nitro OC Pulse Edition kostet derzeit 170 Euro und stellt damit den vorerst günstigsten Einstieg in die Radeon-Welt dar.

[h3]Sapphire Radeon RX 550 Pulse 4GB[/h3]

Für recht viele Anwendungen reicht die integrierte Recheneinheit einiger Prozessoren aus. Spätestens aber wenn hin und wieder auch ein Spiel gestartet werden soll, ist der Kauf einer dedizierten Grafikkarte Pflicht. Nun müssen aber nicht gleich mehrere hundert Euro für eine Grafikkarte ausgegeben werden, wenn nur hin und wieder eine Runde DOTA 2 oder FIFA 18 gespielt werden sollen. Genau diese Zielgruppe visiert Sapphire mit der Radeon RX 550 Pulse 4 GB an. Sie basiert auf der Polaris-12-XT-GPU und kommt daher auf 640 Shadereinheiten. Hinzu kommen 32 Textureinheiten und 16 ROPs. Der Basis-Takt liegt bei 1.100 MHz, unter Last sollen 1.206 MHz möglich sein. Zur GPU gesellen sich auch noch 4 GB GDDR5-Grafikspeicher, die mit 1.500 MHz arbeiten. Zusammen mit dem 128 Bit breiten Speicherinterface liegt die Speicherbandbreite somit bei 96 GB/s.

Aufgrund der Abwärme von nur 50 W ist die Kühlung der Sapphire Radeon RX 550 Pulse 4GB reicht einfach und dennoch effizient gestaltet. Der Axiallüfter schaltet sich ab einer Temperatur von 52 °C automatisch ab und ist somit dann lautlos. Die kompakten Abmessungen könnten für den ein oder anderen Käufer ebenfalls eine Rolle spielen. Auf der Slotblende beschränken sich die Display-Ausgänge auf jeweils einmal DisplayPort, HDMI und Dual-Link-DVI.

Der Einstieg in die 3D-Beschleuniger beginnt mit der Sapphire Radeon RX 550 Pulse 4GB bei etwa 85 Euro.

In Kooperation mit Sapphire

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