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Über ein paar Schrauben wird der Kühler der Sapphire Nitro+ Radeon RX 5700 XT auf die GPU gepresst. Wie das obige Foto zeigt, kümmert sich der Kühler primär nur um die GPU. Der Kühler selbst besteht aus einer flachen Bodenplatte aus Kupfer. Fünf Heatpipes führen die Abwärme ab und transportieren sie in den Kühlkörper.
Die acht GDDR6-Speicherchips kühlt Sapphire über einen gesonderten Kühler, der aus einem Rahmen samt Kühlelementen besteht. Diese bekommen natürlich auch etwas Frischluft von den Lüftern ab und halten die Speicherchips somit auf niedrigen Temperaturen.
Über acht Spannungsphasen wird die GPU versorgt. Eine weitere kümmert sich um den Speicher. Auf dem PCB wäre durchaus auch noch Platz für weitere Phasen gewesen, nur ob diese Sinn gemacht hätten, ist eben die Frage. Vermutlich nicht und damit ist der Ausbau wie von Sapphire durchgeführt als ausreichend anzusehen.
Die in 7 nm gefertigte GPU sitzt in einem Package mit Rahmen. Auf den Speicherchips sind Wärmeleitpads vorhanden, die sich allerdings nicht so leicht abnehmen lassen, weshalb wir darauf verzichtet haben.
Eine Besonderheit der Sapphire Nitro+ Radeon RX 5700 XT ist die Tatsache, dass die Lüfter entnommen werden können. Dazu muss durch die Lüfterschaufeln eine Schraube gelöst werden. Danach kann der Lüfter herausgezogen werden. Dies erleichtert die Reinigung, macht aber auch einen Austausch möglich, wenn ein Defekt vorliegt.
Im Falle der Nitro+ Radeon RX 5700 XT 8G Special Edition hat Sapphire die Lüfter gegen RGB-Modelle ausgetauscht und diese Option wäre bei der Non-Special-Edition möglich. Neben den ARGB-Variante gibt es die Lüfter auch in Blau, Rot und Weiß.