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EVGA GeForce RTX 2080 Super KO Gaming im Test - EVGA GeForce RTX 2080 Super KO Gaming - Impressionen

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Wie bereits auf der ersten Seite dieses Artikels erwähnt, hält sich die EVGA GeForce RTX 2080 Super KO Gaming auf dem Papier strikt an die Vorgaben NVIDIAs und dreht nicht weiter an der Taktschraube für Chip und Speicher. Auch das preislich gesehen günstigste Modell des Herstellers macht sich mit einem Basis- und Boost-Takt von 1.650, bzw. mindestens 1.815 MHz ans Werk und kann auf einen 8 GB großen GDDR6-Videospeicher zurückgreifen. Dank einer Taktrate von 1.750 MHz und des 256 Bit breiten Interfaces wird so eine Bandbreite von theoretisch bis zu 496,1 GB/s erreicht. Aufgrund des leistungsstarken Dual-Slot-Kühlers erreicht der 3D-Beschleuniger in der Praxis jedoch höhere Taktraten, wie wir wenig später noch erfahren werden. 

Mit einer Platinen-Länge von 264 mm entspricht die EVGA GeForce RTX 2080 Super KO Gaming auch von den Abmessungen her der Founders Edition von NVIDIA. Das Kühlsystem ragt trotz seiner beiden 90 mm großen Axiallüfter jedoch nicht weiter darüber hinaus, womit es der 3D-Beschleuniger auf eine Gesamtlänge von 264 mm bringt. Die Bauhöhe beläuft sich auf zwei Slots, die Stromversorgung erfolgt gewohnt über einen zusätzlichen 6- und 8-Pin-PCI-Express-Stromstecker. Die Slotblende hat mit dreimal DisplayPort und einmal HDMI die üblichen Schnittstellen zu bieten. 

Die EVGA GeForce RTX 2080 Super KO Gaming
Länge des PCBs 264 mm
Länge mit Kühler 264 mm
Slothöhe 2 Slots
zusätzliche Stromanschlüsse 1x 8-Pin
1x 6-Pin
Lüfterdurchmesser 2x 90 mm
Display-Anschlüsse

1x HDMI 2.0b
3x Displayport 1.4
1x VirtualLink

Lüfter aus im Idle Nein

Während das kleine Schwestermodell die Lüfter im Leerlauf noch abstellte und somit lautlos gekühlt wurde, ist dies beim großen Schwestermodell leider nicht mehr der Fall. Die beiden Rotoren arbeiten bei diesem Modell durchgängig, tun dies jedoch äußerst laufruhig, wie wir im späteren Verlauf dieses Artikels noch feststellen werden.

Gegenüberstellung von Temperatur und Takt
Spiel Temperatur Takt
Kingdom Come Deliverance 68 °C 1.950 MHz
Shadow of the Tomb Raider 69 °C 1.935 MHz
Call of Duty: WWII 71 °C 1.935 MHz
Assassins Creed: Origins 72 °C 1.905 MHz
Star Wars: Battlefront II70 °C 1.905 MHz
Wolfenstein 2: The new Collosus 71 °C 1.935 MHz
Destiny 2 70 °C 1.935 MHz
Far Cry 5 70 °C 1.920 MHz
Final Fantasy XV 70 °C 1.920 MHz

Insgesamt zeigt sich unser Testmuster relativ taktstabil und erreicht wie bereits vermutet deutlich höhere Taktraten als von EVGA und NVIDIA angegeben. In der Spitze stehen 1.950 MHz auf dem Tacho, wobei in der Regel meist 1.935 MHz auf dem Grafikprozessor anliegen. Im schlimmsten Fall sinkt die Taktfrequenz auf bis zu 1.905 MHz wie in Star Wars: Battlefront II ab. Damit positioniert sich die EVGA GeForce RTX 2080 Super KO Gaming im Mittelfeld. Die Temperaturen liegen je nach Benchmark und Spiel bei 68 bis 72 °C. Das sind ebenfalls schon einmal keine schlechten Werte. 

Optisch macht die EVGA GeForce RTX 2080 Super KO Gaming keinerlei Unterschiede zum kleinen Schwestermodell aus unserem letzten Test und überzeugt mit einer äußerst schlichten Farbgebung. Sowohl das PCB wie auch die Kühlerabdeckung und die beiden Lüfter sind komplett in schwarz gehalten, wobei einige Schriftzüge, wie beispielsweise das EVGA-Logo in der Mitte, die Super-Bezeichnung oder die Modellnummer, farblich etwas hervorgehoben werden und die Nieten-ähnlichen Schrauben sowie die zahlreichen Ecken und Kanten einen sportlichen Eindruck hinterlassen. 

Um die Kühlung des Turing-Chips kümmern sich insgesamt zwei Radiallüfter mit einem Durchmesser von jeweils 90 mm. Sie geben die Abwärme der 250-W-TDP-Karte an das Gehäuse-Innere ab und haben sie zuvor über die zahlreichen Aluminiumfinnen und natürlich die dicken Kupfer-Heatpipes aufgenommen. Schade, dass sie ihre Arbeit im Leerlauf nicht einstellen.

Auf eine Backplate hat EVGA auch bei seiner schnellsten KO Gaming zugunsten eines besseren Preises verzichtet. Für die Strom- und Spannungsversorgung stehen insgesamt zehn Phasen bereit. Ein NV-Link-Anschluss fehlt ebenfalls nicht.

Bei einer TGP von 250 W bedarf es zusätzlicher PCI-Express-Stromstecker. Angeschlossen werden müssen jeweils ein 6- und ein 8-Pin-Anschluss, womit die Grafikkarte zusammen mit den 75 W, die über das PCI-Express-Interface bereitgestellt werden, theoretisch bis zu 300 W aus dem Netzteil ziehen konnte. Luft nach oben wäre also noch vorhanden. 

Die Dual-Slot-Blende trägt mit dreimal DisplayPort und einmal HDMI die üblichen Anschlüsse. Alle Ports sind auf der unteren Hälfte positioniert, wohingegen der obere Teilbereich mit zahlreichen Lüftungsschlitzen für eine bessere Belüftung der Grafikkarte versehen ist.

Preise und Verfügbarkeit
EVGA GeForce RTX 2080 Super KO Gaming
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