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Nun wollen wir uns die ASUS Dual GeForce RTX 3050 OC genauer anschauen.
Wie der Modellname schon verrät, setzt ASUS bei den Dual-Varianten auf zwei Axiallüfter. Karten der Verbrauchsklasse bis 200 W sollten sich auch problemlos mit zwei Lüfter versorgen lassen. Inzwischen aber gehen die Hersteller selbst bei diesen Modellen dazu über, die großen Kühler mit drei Lüftern und einer entsprechenden Länge zu verbauen.
Daher ist die ASUS Dual GeForce RTX 3050 OC eine schöne Abwechslung und bedient auch den Markt kleiner und kompakter Karten, die dann auch deutlich einfacher in kleine Gehäuse passen. Die Länge beläuft sich auf 200 mm, in der Höhe kommt die Karte auf 123 mm und mit 38 mm belegt sie nur zwei Slots. Beim Design zeigt sich ASUS für die Dual-Serie zurückhaltend.
Auf der Rückseite der Karte ist eine Backplate aus Metall verbaut. Diese besitzt dort, wo Bauteile auf dem PCB eine gewisse Höhe einnehmen, Aussparungen. Bereis an dieser Stelle ist zu erkennen, dass das PCB der Karte sogar noch etwas kürzer als der Kühler ist.
Die beiden Axiallüfter haben einen Durchmesser von 85 mm. Sie stehen im Idle-Betrieb still und beginnen erst ab 62 °C mit ihrer Arbeit. Nimmt die Last und somit die GPU-Temperatur wieder ab, stehen die Lüfter ab 38 °C wieder still.
Die zusätzliche Stromversorgung der ASUS Dual GeForce RTX 3050 OC erfolgt über einen 8-Pin-Anschluss. Theoretisch hätte auch ein 6-Pin-Anschluss gereicht, der zusammen mit den 66 W des PCI-Express-Steckplatzes die Versorgung ermöglicht, mit 8-Pins ist man aber auf der sicheren Seite und Einschränkungen über das Netzteil gibt es hier heutzutage quasi nicht.
Das PCB der Karte kommt auf 170 mm, im hintere Bereich gibt es aber einen Überstand des Kühlers, sodass die ASUS Dual GeForce RTX 3050 OC auf eine Gesamtlänge von 200 mm kommt. Hätte ASUS dem Kühler etwas gekürzt, entspräche die Karte dem Mini-ITX-Design.
Auf der Slotblende an Anschlüssen angeboten werden 3x DisplayPort 1.4a und 1x HDMI 2.1. Die Öffnung im oberen Bereich der Slotblende dient kaum der Abfuhr von warmer Luft – dazu ist der Luftstrom der Lüfter nicht gut genug gerichtet ausgelegt.