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Das verbaute Display liefert eine überzeugende Leistung ab, gehört in der heutigen Zeit im Arbeitszimmer aber zu einem seltenen Besucher – während Glare-Panels im Mobile-Segment noch immer extrem beliebt sind, ist der Hype in den eigenen vier Wänden schon wieder abgeflacht und matte Oberflächen sind wieder hipp (dabei sind die spiegelnden Monitore ja genau genommen bei den Notebooks ein deutlich größeres Ärgernis). Der Einblickwinkel liegt auf dem üblichen Niveau für TN-Panels. Damit entstehen zwar Einschränkungen gegenüber den teureren Paneltechniken, für den Endnutzer entstehen so aber auch Vorteile, denn TN-Panels senken der Preis, verbrauchen deutlich weniger Strom und ermöglichen darüber hinaus flottere Reaktionszeiten.
Dank dem Glare-Panel wirkt das Bild farbenfroh und sehr kontrastreich und hinterlässt somit subjektiv einen sehr guten Eindruck. Einzig Foto-Fans werden nicht ganz auf ihre Kosten kommen, denn das Display kann nicht unbedingt als neutral eingestuft werden, sondern wirkt etwas poppiger bzw. lebendiger. Ein Beinbruch ist das aber sicherlich nicht, denn ASUS gewährt Zugriff auf die RGB-Regler – so kann das Bild mühelos nachjustiert werden. Zudem ist auch die von ASUS bekannte Splendid-Technik mit von der Partie, die einen schnellen Zugriff auf Presets erlaubt.
Messergebnisse
In den Messungen kann ASUS‘ ET2400 auf der ganzen Linie punkten. Das Display ist sehr hell, kontrastreich und ausreichend hell – was will man mehr.
Benchmarks
In unserem Benchmark-Parcours hinterlässt ASUS‘ All-in-One-Rechner ebenfalls einen durchaus positiven Eindruck. Die CPU bietet genügend Reserven, sodass bei Office-Arbeiten sicherlich keine Wartezeiten entstehen sollten. Auch die Speicherperformance kann überzeugen, sodass es hier nicht die geringsten Einschränkungen gibt – der ET2400 ist also auch für professionelle Anwender sicherlich eine Überlegung wert.
Spieler sollen hier aber nicht ausgenommen werden, denn auch wenn konventionelle Lösungen deutlich höhere Frameraten zu einem niedrigeren Preis bieten, so liefert unsere All-in-a-Case-Lösung doch eine überzeugende Leistung. Aktuelle Spiele können in durchaus angemessenen Frameraten genossen werden, wenn nicht allzu hohe Auflösungen und Qualitätseinstellungen gefahren werden – für Hardcore-Gamer ist ein All-in-One-Konzept aber schließlich ohnehin nicht die beste Lösung.
Stromverbrauch
In der heutigen Zeit ist natürlich auch der Stromverbrauch von essenzieller Bedeutung für ein PC-System. Unsere Messungen ergaben hier, dass ASUS‘ Testproband im Idle 103 Watt aus der Steckdose zieht. Unter Volllast (ermittelt mit Prime95 und Furmark) kletterte der Wert auf beachtliche 219,6 Watt. Gerade hier fällt aber auf, dass sich ASUS am Mobile-Baukasten bedient. Ausgewachsene Systeme mit Desktop-Komponenten benötigen gerade unter Last noch einmal deutlich mehr Saft. Im Idle fällt der Unterschied hingegen nicht ganz so hoch aus, da hier auch bei Desktop-Komponenten die Stromsparmechanismen sehr gut greifen und die nun abgelöste Quadcore-Generation ohnehin vergleichsweise viel Strom konsumiert hat.