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27" iMac Late 2012 - Fusion Drive

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In ein paar Absätzen wollen wir das Fusion Drive erklären. Erstmals mit den neuen iMacs, aber auch beim neuen Mac mini, kommt diese Technologie zum Einsatz. Apple baut dabei auf Intel Smart Response Technology auf, die mit der 6-Series der Intel-Chipsätze vorgestellt wurde. Damals aber waren noch SSDs mit 20 GB Stand der Technik, in der Zwischenzeit hat sich neben dem Speichervolumen aber gerade bei der Performance der SSDs einiges getan.

Entscheidet sich der Käufer für ein Fusion Drive, muss zunächst einmal die Wahl zwischen 1 und 3 TB getroffen werden. Gegenüber der Standard-Konfiguration bedeutet die Wahl für ein 1 TB Fusion Drive einen Aufpreis von 250 Euro. Ein 3 TB Fusion Drive kostet 399,99 Euro mehr. Zur Festplatte kommt dann jeweils eine 128 GB SSD (auf Basis der Samsung PM830), wie sie auch in den neuen MacBook Pros mit Retina-Display und dem MacBook Air zum Einsatz kommt.

[figure image=images/stories/newsbilder/aschilling/2013/apple-fusion-drive.jpg]Apple Fusion Drive[/figure]

Im Auslieferungszustand sieht der Nutzer von diesen beiden Laufwerken wenig. Im Festplattendienstprogramm werden die beiden Laufwerke einzeln angezeigt, die Systeminformationen weisen im Falle des 1 TB Fusion Drives ein Laufwerk mit 1,12 TB (1 TB + 128 GB) aus. Das Fusion Drive sieht zunächst aus wie ein SSD-Caching, funktioniert jedoch etwas anders. Alle vorinstallierten Programme und auch das OS X als solches befinden sich im Auslieferungszustand auf der SSD. Ist das Fusion Drive aktiviert, erstellt das System einen 4 GB großen Cache. Alle Daten die geschrieben werden, werden zunächst in diesem Cache abgelegt. Ist der Cache voll, werden die Daten auf die HDD geschrieben. Das Fusion Drive bzw. OS X schaut sich zusätzlich noch an, welche Dateien vom Nutzer häufig abgefragt werden und legt diese auf die SSD. Die restlichen Daten verbleiben auf der HDD. Ändert sich das Nutzerverhalten, ändert OS X auch die Belegung der SSD und HDD.

Dies dürfte als Erklärung für die meisten Nutzer ausreichen. Wer sich genauer mit der Funktionsweise beschäftigen möchte, kann dies bei den Kollegen von Anandtech tun.