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Reine Leistung ist die eine Seite, der Verbrauch die andere. Zwar wurden hier in den letzten Jahren grundsätzlich größere Fortschritte erzielt, nüchtern betrachtet sind Oberklasse- und High-End-PCs aber alles andere als sparsam. Im Leerlauf begnügen sich die Systeme in der Spitze mit 35 bis 43 Watt, unter voller Last - ermittelt im gleichzeitigen Betrieb von Furmark und Prime 95 - klettert der Bedarf aber in allen Fällen klar über die Marke von 300 Watt. Am sparsamsten mit 318 Watt ist der „Ivy Bridge“-PC, das übertaktete „Haswell“-System mit GeForce GTX 760 benötigt hingegen 366 Watt.
Haben CPU und GPU wenig zu tun, verhalten sich alle drei Rechner vergleichsweise ruhig. Einen halben Meter oberhalb der Gehäuse konnten wir nach einigen Minuten im Leerlauf jeweils rund 35 dBA messen. Nach langen Volllastphasen zeigte das Messgerät dann in der Spitze 50 dBA an, mit 43 dBA war der i5-3570K zusammen mit einer GeForce GTX 660 Ti noch der Leisetreter. Wird die gebotene Leistung abgerufen, sind alle drei Konfigurationen klar zu hören, wirklich störend ist die Geräuschkulisse allerdings nicht. Spätestens durch die Audio-Wiedergabe von Spielen und Ähnlichem dürfte das Betriebssgeräusch des Kühlsystems dann in den Hintergrund treten.
Unkritisch fällt gleichzeitig die Entwicklung der Temperaturen aus. Im Leerlauf liegen CPU und GPU um 30 und 40 Grad Celsius, nach fordernden Passagen gibt es jedoch klare Unterschiede. CPU-seitig gilt hier die klare Formel: Je mehr Leistung, desto wärmer. Während der i5-3570K unterhalb der Marke von 60 Grad Celsius bleibt, nähert sich der übertaktete i5-4670K 90 Grad Celsius. Ein einheitlicheres Bild gibt es da bei den Grafiklösungen. Während die GeForce GTX 660 Ti unter Last in allen Konfigurationen um 70 Grad Celsius erreicht, sind es bei der GeForce GTX 770 zwischen 75 und 80 Grad Celsius.