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Caseking der8auer Burst Fire im Test - Fazit

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Zugegeben: Das "Burst Fire"-System von Caseking und "der8auer" macht richtig viel Spaß! Dank des stark übertakteten Intel Core i7-4790K und den beiden ebenfalls übertakteten NVIDIA-GeForce-GTX-980-Grafikkarten können selbst hardwarehungrige Spieletitel wie Crysis 3 oder Metro 2033: Last Light ruckelfrei in einer Auflösung von 2.560 x 1.600 Bildpunkten und mit vollen Details sowie Bildverbesserungen gespielt werden. Wir erreichten hier mindestens 60 Bilder pro Sekunde. In synthetischen Benchmarks dreht das System ebenfalls voll auf und überholt sogar unser Grafikkarten-Testsystem, das mit einem auf 3,9 GHz schnellen Intel Core i7-3960X samt sechs Rechenkernen, ausgestattet ist. 

Alltägliche Office-Arbeiten und aufwendige Bild- oder Videoschnitt-Arbeiten können ebenfalls schnell erledigt werden - der flotten und mit 512 GB üppig dimensionierten Samsung-SSD sei Dank. Platz für Spiele, die heute gerne 45 GB pro Titel belegen, gibt es auf einer 5 TB großen Festplatte. Trotz der hohen Leistung und der leistungsstarken und teils hitzigen Hardware können sich auch die Temperaturen und die Geräuschkulisse sehen lassen. Vor allem im normalen Windows-Betrieb arbeitet das "Burst Fire"-System flüsterleise und kühl. Unter Last aber drehen die Lüfter ein klein wenig stärker auf - im Hinblick auf die Rechenleistung aber ist das System noch immer sehr leise. Das ständige Auf- und Abdrehen der Lüfter stört uns etwas mehr, genau wie das hin und wieder auftretende Spulenfiepen der Grafikkarten bei sehr hohen FPS-Zahlen. 

Bei der Leistungsaufnahme geht das "Burst Fire" ebenfalls in die Vollen. Während die Leistungsaufnahme im normalen Windows-Betrieb mit gerade einmal etwas mehr als 100 Watt noch als sehr gut zu bezeichnen ist, steigt der Stromhunger der beiden Grafikkarten und des übertakteten "Devils Canyon"-Flaggschiffs in Battlefield 4 auf über 500 Watt an - zusammen mit Prime95 und Furmark sind es sogar über 700 Watt. 

Größtes Manko des Systems ist aber der Preis, den Caseking.de mit fast 5.500 Euro veranschlagt hat. Wer die Komponenten selbst zusammenstellt und den zeitraubenden Aufwand sowie das Risiko beim Overclocking nicht scheut, der kann hier theoretisch fast 1.500 Euro sparen. Wer aber ohnehin nicht gerne bastelt, dabei nicht ausreichend Chips selektieren kann und nicht gerne übertaktet, für den könnte sich der Aufpreis trotzdem lohnen. Darin inbegriffen ist schließlich auch ein weitreichendes Support-Angebot, welches weit über den gängigen Standard anderer Shops und Systeme hinausgeht. Roman Hartung steht Käufern nicht nur per E-Mail mit Rat und Tat zur Seite, sondern auch telefonisch. Wer sich später ein Hardware-Upgrade gönnt, kann dieses innerhalb von 36 Monaten kostenfrei vom Overclocking-Profi höchstpersönlich einbauen lassen. Einen kostenlosen Pick-Up-And-Return-Service gibt es während der drei Jahre obendrauf. Man braucht sich also auch im Falle eines etwaigen Hardware-Defekts um nichts zu kümmern. 

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Insgesamt macht das "Burst Fire"-System von Caseking und "der8auer" sehr viel Spaß, ist allerdings fast schon ein bisschen unvernünftig und teuer - aber immer nur die Vernunft walten lassen, macht bekanntlich auch wenig Spaß. 

Positive Aspekte des "der8auer" Burst Fire:

  • Hochwertige Komponenten
  • Brachiale Leistung
  • Trotz hoher Leistung sehr leise
  • Frei konfigurierbar
  • Systemaufbau ohne Schwächen
  • 3 Jahre Premium-Support

Negative Aspekte des "der8auer" Burst Fire:

  • Sehr teuer
  • Etwas unruhige Lüftersteuerung
Quellen und weitere Links

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