TEST

Caseking Phenom Recoil Reloaded

Guter Mittelklasse-Gaming-Rechner im Test - Die Hardware

Portrait des Authors


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Bevor wir mit unseren Benchmarks starten, noch ein kurzer Blick auf die CPUz- und GPUz-Screens und die verbaute Hardware des Systems:

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CPUz-Screen vom i5-4690 und GPUz-Screen der GeForce GTX 970.

Im Inneren des Caseking Phenom Recoil Reloaded sorgt ein Intel Core i5-4690 für die nötige Grundleistung. Er basiert auf der aktuellen "Haswell Refresh"-Familie und läuft damit noch im 22-nm-Verfahren vom Band. Ein Umstieg auf die filigranere 14-nm-Fertigung wird es erst mit der nächsten Generation im Laufe dieses Jahres geben. Wie den High-End-Modellen der Core-i7-Reihe stehen auch diesem Modell vier Rechenkerne zur Verfügung, einzig auf die HyperThreading-Technologie muss man verzichten, womit der Intel Core i5-4690 maximal vier Threads gleichzeitig bearbeiten kann. Dabei macht sich die CPU mit einer Geschwindigkeit von 3,5 bis 3,9 GHz ans Werk - je nach Auslastung der Kerne und Temperatur der CPU. Einen nach oben hin geöffneten Multiplikator für Übertakter gibt es nicht, dafür einen 6 MB großen L3-Cache und einen 256 KB großen Zwischenspeicher in zweiter Reihe. Die maximale Leistungsaufnahme beziffert Intel auf 84 Watt TDP. 

Bei der Grafikkarte hat sich Caseking für eine MSI GeForce GTX 970 Gaming entschieden, welche von uns aufgrund ihrer sehr guten Leistung und ihres ausgezeichneten Kühlsystems mit unserem heiß begehrten Excellent-Hardware-Award prämiert wurde. Sie basiert auf der aktuellen "Maxwell"-Architektur. Insgesamt 1.664 Shadereinheiten, 104 Textur-Mapping-Units und 64 Rasterendstufen sowie ein 4.096 MB großer GDDR5-Videospeicher stehen ihr zur Verfügung, wobei im Hinblick auf den Spezifikationsskandal nur etwa 3,5 GB mit der vollen Geschwindigkeit über das 256-Bit-Interface angesprochen werden. Im Vergleich zur NVIDIA-Vorlage macht sich das MSI-Modell mit Taktraten von 1.114/1.253/1.753 MHz leicht schneller ans Werk. Der Kühler ist mit vier bis zu acht Millimeter dicken Kupfer-Heatpipes und zwei 100-mm-Lüftern bestückt. Letztere stellen ihre Dienste im Leerlauf bis zum Erreichen einer bestimmten Temperatur-Grenze im Übrigen komplett ein und arbeiten damit völlig lautlos. 

Ansonsten stecken auf dem MSI H97M-E35 insgesamt 8 GB DDR3-Arbeitsspeicher aus dem Hause TeamGroup, die mit einer Geschwindigkeit von 1.600 MHz rechnen, eine Samsung-SSD der 840-EVO-Reihe mit einer Kapazität von 120 GB und ein SuperFlower-Netzteil mit einer Ausgangsleistung von 550 Watt im System. Gekühlt wird der Prozessor von einem Tower-Kühler von Alpenföhn, dem Matterhorn. Dieser ist mit sechs U-förmigen und vernickelten Kupfer-Heatpipes, zahlreichen Aluminiumfinnen und einem 120-mm-Lüfter ausgerüstet. 

Wir stellen hier ein ähnliches System zusammen, um herauszufinden, was sich Käufer den Zusammenbau und den Support von Caseking kosten lassen müssen.

Technische Daten des Vergleichssystems
Prozessor Intel Core i5-4690 etwa 225 Euro
Mainboard MSI H97M-E35 etwa 90 Euro
Arbeitsspeicher 8 GB DDR3-1600 TeamGroup (2x 8 GB) etwa 70 Euro
Grafikkarte MSI GeForce GTX 970 Gaming etwa 399 Euro
Massenspeicher Samsung 850 EVO (120 GB) etwa 88 Euro

optisches Laufwerk - -
CPU-Kühler Alpenföhn Matterhorn etwa 35 Euro
Gehäuse Bitfenix Phenom M etwa 70 Euro
Netzteil Super Flower SF-550P14XE etwa 70 Euro
Gesamt   etwa 1.047 Euro

Kauft man die Komponenten einzeln im Onlineshop von Caseking.de lassen sich gerade einmal wenige Euro sparen. Für den Zusammenbau des Phenom Recoil Reloaded, für den Support aber auch für die Abwicklung im Falle eines Defekts, lässt sich Caseking mit etwa 50 Euro bezahlen. Hinzu kommen sogar noch die Modifikationen am Gehäuse, schließlich setzt man hier auf ein NVIDIA-Design. Damit können auch weniger bastelfreudige Nutzer bedenkenlos zugreifen.

Quellen und weitere Links

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