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Wie schon erwähnt, sorgen sechs 6-mm-Heatpipes für einen guten Wärmetransport zwischen dem Sockel und den Alufinnen des Tower-Kühlers. Ebenso geblieben ist die alternierende Symmetrie mit den scheinbar ineinander laufenden Lamellen. Vor allem der damit verbundene variable Lamellenabstand und die Minderung des Wärmestaus zwischen den Metallfinnen sprechen für das kompliziert wirkende Design. So schwankt jener zwischen üppigen 4 mm im Außenbereich und knapp 2 mm im Inneren.
Mit den insgesamt 48 Lamellen wird eine ausreichend große Kühlfläche erreicht. Seitlich sind sie nach unten bzw. nach oben abgekantet, um den Luftstrom gezielt durch den Kühlkörper zu lenken. Jedoch sind sie nicht zusätzlich ineinander verhakt. Das führt dazu, dass die Kühlfinnen anfällig auf leichte Krafteinwirkungen sind. Abhilfe hierfür schafft auch nicht die Verhakung der Lamellen zwischen den Heatpipes. Abgerundet wird der Tower-Kühler von einem Abdeck-Blech mit eingeprägtem Alpenföhn-Logo, welches mit stilvollen Senkschrauben am Kühlkörper fixiert wurde.
Wie im Abschnitt zum Lieferumfang bereits erwähnt, kommt bei der preiswerteren Variante Matterhorn PURE das solide Montageset zum Einsatz, welches schon beim Himalaya bewährt. Die Installation geht schnell von der Hand, Komplikationen blieben aus.
Weiterhin positiv zeigte sich der 120-mm-Lüfter in dezentem Schwarz. Ungeregelt bei 12 Volt rotiert er mit 1.520 U/min. Neben den unvermeidbaren Luftgeräuschen meldet sich noch der Motor mit einem typischen Betriebsgeräusch zu Wort. Letzteres verstummt mit einer reduzierten Lüfterspannung von 7 Volt bei etwa 840 U/min. Ein leichtes Schleifen setzt ein. Die PWM-Regelung des Lüfters senkt die Drehzahl auf der niedrigsten Stufe auf 510 U/min. Dieser Wert kann bei einer manuellen Regelung bei etwa 5,3 Volt erzielt werden. Das Schleifgeräusch flacht in diesen Regionen verständlicherweise ab, kann aber noch aus nächster Nähe geortet werden. Unterm Strich ein guter Lüfter.