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NZXT ist bekannt für hochwertige PC-Gehäuse und bietet neben Netzteilen inzwischen auch Lüftersteuerungen an. Nachdem das "Sentry 1" offenbar ein voller Erfolg war, stellten die Kalifornier vor kurzem den Nachfolger "Sentry LX" vor. Wie alle unsere Testkandidaten ist die Lüftersteuerung bereits verfügbar. Der Preis beträgt 59,90 Euro.
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Aluminium als Werkstoff für Fan-Controller respektive Gehäuse ist stark in Mode. Neben dem Vorteil des geringeren Gewichts im Vergleich zu anderen Metallen wirkt Aluminium deutlich hochwertiger als beispielsweise Stahl. Im Gegensatz zu den anderen Probanden kommt der Vertreter des amerikanischen Hersteller NZXT in einem Gewand aus schwarzem Aluminium daher. Die Verarbeitung befindet sich insgesamt auf einem sehr hohen Niveau, sowohl die Knöpfe als auch das Display sind sehr passgenau in den Rahmen integriert, wodurch die Lüftersteuerung wie aus einem Guss erscheint. Vor allem für Enthusiasten mit hochwertigen Aluminiumgehäusen dürfte diese Lüftersteuerung ein potenzieller Kandidat für eine baldige Anschaffung sein. Scharfe Kanten konnten wir nur an der Unterseite des Rahmens feststellen.
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Die hinter dem Display befindliche blaue Platine beherbergt insgesamt fünf 3-Pin-Lüfteranschlüsse sowie fünf 70 cm lange Temperatursensoren. Diese sind durch einen Klebstoff mit den Anschlüssen verbunden, wodurch ein Austausch nicht möglich beziehungsweiße nur mit einem erhöhten Arbeitsaufwand durchführbar ist. Ein weiterer Kritikpunkt besteht darin, dass der Stromanschluss sowie die Anschlüsse für die Lüfter über die gleichen Anschlussbuchsen verfügen. Diese liegen zudem nebeneinander und sind nur mäßig gekennzeichnet. Beim Vertauschen der Stecker ist ein Kurzschluss und folglich ein Defekt der Lüftersteuerung vorprogrammiert. Eine 3-Volt-Knopfzelle, welche im Lieferumfang enthalten ist, sorgt dafür, dass die Einstellungen für Uhrzeit und Datum bei jedem Neustart erhalten bleiben.
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Die Bedienung des Panels gestaltet sich recht simpel. Durch einfaches Benutzen der Pfeiltasten navigiert man zwischen den einzelnen Lüftern und Temperatursensoren hin und her. Die Drehzahlen der einzelnen Lüfter lassen sich im manuellen Modus in Hunderterschritten einstellen, wodurch eine ausreichende Anzahl an Einstellmöglichkeiten gegeben ist. Im automatischen Modus betreibt der Test-Proband die Lüfter in Abhängigkeit der gemessenen Temperaturen. Die Temperatursensoren können mühelos im Gehäuseinneren, beispielsweise auf der Northbridge oder Grafikkarte, angebracht werden. Falls es dennoch zu einem Hitzeproblem kommen sollte oder gar ein Lüfter ausfällt, gibt die Steuerung umgehend einen akustischen Alarm aus. Der Hersteller legt hier 70 °C als Standardwert fest, dieser kann jedoch beliebig angepasst werden.