Arctic Cooling, bekannt für ihre günstigen Kühler, möchte diesmal mit einer Heatpipe Kühllösung ganz oben in der Kühlerliga mitspielen. Das Design verspricht ja schon gute Kühlleistung von vornherein, ob jedoch der Kühler überzeugt, das klären wir im Nachfolgenden. Der Arctic Cooling Freezer 7 kommt in einem schwarzen Karton, auf welchem einige Daten sowie Spezifikationen des Kühler stehen.
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Lieferumfang:
- Arctic Cooling Freezer 7
- Arctic Cooling Wärmeleitpaste
- Case-Badge
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Spezifikation laut Hersteller:
- Material: Hybrid (Aluminium/Kupfer)
- Maße gesamt: 92 x 114 x 120 mm
- Förderleistung: ca. 55 m³/h
- Drehzahl: ca. 2.200 U./min.
- Geräuschentwicklung: ca. 1,2 Sone (21 dBa)
- Gewicht: ca. 490 g
- Preis: 21.90 Euro (bei Caseking)
Der Kühler baut auf dem Heatpipesystem auf, welches direkt die Wärme vom Prozessor in die Aluminiumlamellen leitet. Artcic Cooling verbaut hier insgesamt 4 Kupferheatpipes, welche jeweils einen Durchmesser von 8 mm haben. Die Heaptpipes sowie Teile des Kupferbodens sind vermutlich glasgeperlt, welches die Kühloberfläche vergrößert. Die Verarbeitung der Pipes ist auf hohem Niveau, jedoch trübt das gute Bild die Verlötung mit dem Kupferboden. Es ist an den Seiten etwas von dem Zinn herausgequillt, dieses Manko hat aber keinen Einfluss auf die Kühlleistung. Umschlossen werden die Heatpipes von einer Vielzahl an Aluminiumlamellen, welche recht weit auseinander stehen und so ein langsamdrehender Lüfter verwendet werden kann. Die Verarbeitung der Lamellen ist sehr gut, es sind keine scharfen Kanten oder Bearbeitungsspuren vorhanden.
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Die Kupferheatpipes werden von einer Vielzahl an Aluminiumlamellen umschlossen, welche mit den Pipes verlötet sind. Die Form wurde so gewählt, das nur auf einer Seite ein Lüfter verwendet werden kann, die andere Seite geht ein Stück nach außen um eine größere Kühlfläche zu erhalten.
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Schön zu sehen ist sind hier die 2 Heatpipes, welche aus dem Kupferboden nebeneinander nach oben in die Lamellen führen.
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Zu sehen ist, dass die Heatpipes mit dem Kupferboden verlötet sind. Unschönes Lötzinn ist ein wenig hervorgequollen, welches jedoch nur von unten zu sehen ist.
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Die Bodenplatte ist gut verarbeitet. Es sind kleine Bearbeitungsspuren vorhanden, welche aber mit Wärmeleitpaste kompensiert werden können.
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Die Halterung für den Sockel 775 wurde mit dem Boden verschraubt. Hier ist die Qualität insgesamt gut.
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Der Lüfter des Silencers stammt aus dem eigenen Hause. Dieser ist besonders geformt, für absolute Laufruhe, bei jedoch hoher Umdrehungszahl. Es wurde der ganze Plastikrahmen bis auf zwei Streben, die den Lüfter halten, komplett entfernt, was der Geräuschkulisse sehr entgegen kommt. Auch hier verwendet Arctic Cooling wie beim Akasa Kühler einen 4 – poligen Stecker, welches das PWM-Signal unterstützt. Der Lüfter dreht maximal mit 2500 U/min. Die Lautstärke ist als ruhig zu bezeichnen, jedoch hört man den Lüfter bei 12 V.
Wir haben einen Schalldruck von 45,0 db(A) in 20cm gemessen - deutlich weniger also als z.B. beim Akasa.
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Die Montage:
Der Kühler wird einfach auf den Prozessor aufgesetzt und die Haltestifte über den Löchern platziert. Anschließend muss man nur noch die 4 Haltestifte nach unten drücken, bis ein hörbares Einrasten wahrgenommen wird. Auch hier kommt also die Intel-Vorgabe zum Zug.
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Der Leistungscheck:
| IDLE | Volllast | Umgebungstemperatur | Differenztemperatur |
Arctic Cooling Freezer 7 | 32°C | 61°C | 20,6°C | 40,4°C |
Nach 15 Minuten im IDLE liegt die Temperatur bei 32°C und unter Vollast 61°C.
Unser Kommentar:
Der Arctic Cooling Freezer 7 ist ein sehr guter Kühler für einen kleinen Preis. Er hat eine gute Kühlleistung, eine gesunde Geräuschkulisse sowie eine gute Verarbeitung. Dieser Kühler ist sehr gut für preisbewusste Käufer geeignet. Leistungsmäßig liegt er mit dem Akasa fast gleichauf - aber bei deutlich geringerer Geräuschkulisse.
Als nächstes schauen wir uns den Gigabyte GH-PCU22 SE Super Silent, welcher schon in unserem Athlon 64 Kühler Roundup eine gute Figur gemacht hat, an.