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Die Gehäuselüfter laufen bei allen folgenden Tests auf 100 Prozent, d.h. mit vollen 12V, damit die Kühlleistung der CPU-Kühler nicht durch einen Hitzestau im Gehäuse ausgebremst wird. Dies ist natürlich besonders bei den passiven Tests von essentieller Bedeutung.
Im passiven Betrieb, also ohne aktive Lüfter am Kühler, gelingt es dem Brocken 2 beeindruckender Weise sich zwischen den anderen normalen Tower-Kühlern sowie den größeren und überlegeneren Twin-Tower-Kühlern zu platzieren. Es gelang ihm weiterhin die hitzigen acht Kerne unseres Xeon E5 2678W noch, sogar relativ deutlich, innerhalb der thermischen Spezifikationen zu betreiben.
Das ist insofern beeindruckend, da man bedenken muss, dass sämtliche Twin-Tower-Kühler ja deutlich mehr Gewicht auf die Waage bringen und auch deutlich größer sind und somit mehr Fläche bieten, über die die Wärme an die Umgebung abgegeben werden kann.
Diese Ergebnisse lassen schon erste Rückschlüsse auf die Konzeption des Brocken 2 zu und verdeutlichen, dass dieser wohl für langsam drehende Lüfter und wenig Luftdurchsatz konzipiert und optimiert wurde. Eine nähere Betrachtung der Kühlfinnen der Radiatoren, die im Vergleich zur Konkurrenz eher breitmaschig gestaltet wurden, spricht ebenso für diese Theorie.