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Widmen wir uns zunächst, wie üblich, der Verpackung und ein paar generellen Informationen zum Thermalright Silver Arrow SB-E Extreme. Das Design der Verpackung fällt, wie bei Thermalright üblich, eher spartanisch aus. Der Verpackung ist nur zu entnehmen, dass sich ein Exemplar des Thermalright Silver Arrow SB-E Extreme in ihr befindet und dieser zu Sockel 2011, 1366, 1155, 775 und AMD AM2 und AM3 kompatibel ist.
Weitere Informationen zum Kühler findet man aber sowohl auf der deutschen als auch auf der internationalen Website von Thermalright. Dort erfährt man unter anderem, dass der Thermalright Silver Arrow SB-E Extreme darüber hinaus zu allen aktuellen Intel- und AMD-Systemen kompatibel ist.
Der Silver Arrow SB-E Extreme wurde, wie eingangs bereits erwähnt, vor allem für Overclocker und Enthusiasten konzipiert, die das Maximum an möglicher Leistung aus ihrem System herausholen möchten. Daher steht die Leistung beim Silver Arrow SB-E Extreme absolut im Vordergrund, da bei solchen Systemen natürlich auch ein entsprechendes Maß an Abwärme bewältigt und abtransportiert werden muss.
Gerade aufgrund der schnellen Drehzahl und hohen Fördermenge der beiliegenden Serienlüfter, die so für Luftkühler – wohl aufgrund der damit einhergehenden Lautstärke – eigentlich nicht üblich ist, darf in der Tat eine entsprechend hohe und potente Kühlleistung erwartet werden. Ob, und in welchem Maße, es gelingt den bisherigen Klassenprimus Phanteks PH-TC14P vom Thron zu stoßen und evtl. sogar mit größeren AiO-Wasserkühlungs-Lösungen zu konkurrieren, müssen dieser und weitere, zukünftig noch folgende, Tests allerdings erst noch klären.
Die beiden beiliegenden Serienlüfter, zwei 140-mm-Modelle die auf den Namen Thermalright TY 143 PWM hören, sind somit natürlich primär auf eine hohe Leistung getrimmt, besitzen aber einen großzügig ausgelegten Regelbereich von 600-2500 Umdrehungen pro Minute, der einen leisen Idle-Betrieb nicht kategorisch unmöglich macht. Die Lüfter sind bis zu 16,5 Zentimeter hoch und auch generell etwas größer, als man dies von 140-mm-Lüftern erwarten würde. Somit sollten, trotz der mit 16 Zentimetern etwas geringeren Höhe des Kühlkörpers, mindestens 16,5 Zentimeter Platz im Gehäuse zur Verfügung stehen, um zu verhindern dass Lüfter und die Seitenwand des Gehäuses miteinander kollidieren.
Laut Herstellerangaben laufen die Serienlüfter mit bis zu 2500 Umdrehungen pro Minute (unser Modelle schaffte bis zu 2468 Umdrehungen pro Minute) und erzeugen dabei einen Luftdurchsatz von bis zu 217 m³/h bei einer Lautstärke von bis zu 45 dB(A). Klammern zur Befestigung des Lüfters liegen dem Lieferumfang bei.
Als nette Dreingabe ist zu bemerken, dass es Thermalright geneigten Nutzern möglich macht, sogar noch einen weiteren und dritten Lüfter auf dem Kühler zu montieren, sollte dies denn gewünscht werden. Ein entsprechender Lüfter muss dafür aber natürlich erst extra erworben werden. Klammern zur Befestigung des dritten Lüfters liegen dem Silver Arrow SB-E Extreme lobenswerterweise schon bei.
Der Lochabstand der Befestigungslöcher der Thermalright TY 143 PWM Lüfter beträgt 140 mm – die beiliegenden Klammern sind daher eben genau für diese Größe konzipiert. Der Einsatz von 120-mm-Lüftern, der ohnehin nicht sonderlich sinnvoll wäre, ist somit nicht möglich.
Weiterhin im Lieferumfang befinden sich ein Montageset für Intel Sockel 775, 1150, 1155, 1366, 2011 sowie AMD Sockel AM2, AM2+, AM3, AM3+, FM1, und FM2, besagte Klammern zur Montage der Lüfter sowie eine kleine Tube Wärmeleitpaste. Dieses sollte immerhin für ein paar Anwendungen reichen. In diesem Test kommt allerdings, um die Vergleichbarkeit aller Kühler zu gewährleisten, natürlich unsere Referenzwärmeleitpaste – siehe Testsystem – zum Einsatz.
Die Montageanleitung ist zweisprachig und liegt somit auch in deutscher Sprache vor.
Weiterhin liegt auch ein spezielles Y-Kabel, mit dediziertem 4-poligem Stromanschluss, bei. Dieses ermöglicht den Betrieb beider Lüfter an einem einzigen PWM-Anschluss des Mainboards. Thermalright gibt diesbezüglich folgenden Hinweis: Aufgrund der hohen Leistungsaufnahme von bis zu 7,2 Watt werden die beiden Lüfter über ein spezielles Adapterkabel direkt an das PC-Netzteil angeschlossen (die PWM-Ansteuerung bleibt erhalten).