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Der Raijintek EreBoss ist das leistungsstärkste Modell und Erstlingswerk der neuen Firma Raijintek. In einem Test überprüfen wir bei uns im Testlabor, wie sich der EreBoss gegen die mannigfaltige Konkurrenz an Luftkühlern schlagen kann und ob Raijintek gleich mit dem EreBoss ein gelungenes Debüt gelingt.
Mit Raijintek hat Mitte dieses Jahres eine neue Firma bzw. Marke den Kühlermarkt betreten, die durch den ehemaligen Xigmatek CEO Tony Sahin sicherlich bereits auf die ein oder anderen Erfahrungen und auch Knowhow zurückgreifen kann. Im Gegensatz zur Konkurrenz will sich Raijintek mit qualitativen Produkten zu attraktiven bis aggressiven Preisen von deren Produkten absetzen und somit auch für frischen Wind auf dem Markt sorgen.
Ob Raijintek diese Ziele gleich mit ihren ersten Kühlern verwirklichen kann, möchten wir in diesem Test anhand des Raijintek EreBoss, überprüfen. Der EreBoss kann wohl aufgrund des Preises und des Gewichtes als momentanes „Flaggschiff“ von Raijintek betrachtet werden. Als üppig dimensionierter Single-Tower-Riese tritt er in die Fußstapfen des beliebten Thermalright HR-02 Macho, der auch als geistiges Vorbild des EreBoss bezeichnet werden kann – denn dieser sieht dem HR-02 zum Verwechseln ähnlich.
Ein Alleinstellungsmerkmal ist dann allerdings der 140-mm-Lüfter im Slim-Format. Durch diesen soll eine hohe Kompatibilität zu RAM-Modulen mit hohem Heatspreader gewährleistet sein, ohne die Kühlleistung übermäßig einzuschränken. Inwiefern dieses Vorhaben gelingt, werden die verschiedenen Testszenarien in unserem Testparcour zeigen müssen. Kurz vor Release hat Raijintek den Serienlüfter, der ursprünglich mit bis zu 1600 Umdrehungen pro Minute zu Werke gehen sollte, noch durch ein Exemplar mit 1400 Umdrehungen pro Minute ersetzt und so durch eine Anpassung der Serienbelüftung die Zielgruppenausrichtung des EreBoss in Richtung eines leises Betriebsgeräusch statt maximaler Performance verschoben.
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Die direkte Konkurrenz, mit welcher sich der EreBoss messen muss, besteht vor allem aus namhaften Luftkühlern und Klassikern wie z.B. dem Noctua NH-D14 SE2011, Phanteks PH-TC14PE_BK sowie dem EKL Alpenföhn K2 – sowie einigen kompakten AiO-Wasserkühlungen.
Es sei erwähnt, dass unsere Testdatenbank seit dem Relaunch der CPU-Kühlertests deutlich größer geworden ist und das Testsystem nun Platz im neuen und großen NZXT Phantom 820 gefunden hat. Das neue Testsystem bietet somit für alle möglichen Kühler, inklusive größere AiO-Wasserkühlungen bis 280 mm, Platz und ist somit deutlich zukunftssicherer. Weitere Kühler in der Vergleichsdatenbank, und somit direkte Konkurrenten des EreBoss, sind weiterhin normale Tower-Kühler wie der Akasa Venom, der Prolimatech Megahalems Black, der Arctic Cooling Freezer i30 oder auch der Alpenföhn Brocken 2.
Bevor wir uns nun also einer näheren Detailbetrachtung widmen, hier noch der Raijintek EreBoss in der gewohnten Kurzübersicht:
Kühlername | Raijintek EreBoss |
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Straßenpreis bei Release | 34,90 Euro |
Homepage | http://www.raijintek.com/ |
Maße | 12,6 cm (L) x 15,0 cm (B) x 16,8 cm (H) |
Material | Nickel (Bodenplatte), |
Kühlertyp | Single-Tower Kühler |
Serienbelüftung | 1x 140 mm Raijintek 14013 (Slim) |
Sockel | AMD: AM2, AM2+, AM3, AM3+, FM1 - FM2+ Intel: 775, 1150, 1155, 1156, 1366, 2011 |
Gewicht | 870 Gramm |
Herstellergarantie | 2 Jahre |
Alle aktuellen Sockel werden unterstützt, auch der neuere Sockel 1150 für Intels Haswell-Prozessoren ist mit dabei.