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Arctic Liquid Freezer 240 im Test - AiO-Kühlung in Push-Pull-Konfiguration - Detailbetrachtung, Teil 2

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Arctic Liquid Freezer 240

Die AiO-Kühlung wurde von Arctic insgesamt optisch eher dezent gestaltet und verzichtet auch auf Gimmicks wie eine LED-Beleuchtung. Prägend sind vor allem das Glossy-Element an der Kühler-Pumpen-Einheit und der Schwarz-Weiß-Kontrast der Lüfter.

Arctic Liquid Freezer 240

Die Montage der Kühler-Pumpen-Einheit ist denkbar einfach. Die Kunststoffbackplate kann mit Klebeflächen rückseitig fixiert werden. Anschließend werden die Distanzbolzen von der Mainboarvorderseite in die Backplate geschraubt (bei LGA 2011(-3) direkt in den ILM, den Independent Loading Mechanism), und die Kühler-Pumpen-Einheit wiederum darauf einfach mit Rändelmuttern befestigt. 

Arctic Liquid Freezer 240

Die unteren Lüfter können bereits außerhalb des Gehäuses am Radiator festgeschraubt werden. Die oberen Lüfter werden hingegen mit den Montageschrauben befestigt, die dann auch den Radiator am Gehäuse halten. Bei 3,8 cm Radiatorhöhe und zweimal 2,5 cm Bauhöhe für die Lüfter wird unter dem Gehäusedeckel viel Platz benötigt. Fast 9 cm Abstand zwischen Deckel und Mainboard kann kaum ein PC-Gehäuse bieten. Entsprechend ragen Lüfter/Radiator über das Mainboard und können dort mit hochstehenden Bauteilen wie den Spannungswandlerkühlern oder RAM-Heatspreadern kollidieren. 

Arctic Liquid Freezer 240

Fast wäre deshalb auch die Montage im Testsystem gescheitert. Die regulären 120-mm-Montageöffnungen sitzen beim NZXT H630 zu nah am Mainboard. Wir konnten die Liquid Freezer 240 nur installieren, indem wir auf der einen Seite die Montageschlitze für 140-mm-Lüfter nutzen und den Radiator auf der anderen Seite notdürftig mit den beiliegenden Unterlegescheiben am Rand der Lüfterhalterung anhängen.