Die AiO-Kühlung wird sicher verpackt ausgeliefert. be quiet! polstert sie mit Pappe und hat sie zusätzlich auch noch eingetütet.
Eingetütet wurde aber auch das Zubehör. Es setzt sich aus der Anleitung, dem Montagezubehör für die verschiedenen AMD- und Intel-Sockel, einem Y-Adapter für PWM-Lüfter und einer Spritze mit be quiet!-Wärmeleitpaste zusammen. Das Montagezubehör dürfte manchem unserer Leser vertraut vorkommen - es wurde praktisch 1:1 von der Alphacool Eisbaer übernommen. Selbst der Y-Adapter ist der gleiche.
Auch bei der AiO-Kühlung selbst gibt es einige Parallelen zur Eisbaer. Dazu gehören der Kupferradiator, die G1/4-Anschlüsse und die schwarzen Schläuche mit Knickschutzfedern. Die Silent Loop 240mm muss aber ohne Schnellkupplungen auskommen und die Kühler-Pumpen-Einheit hat ein komplett anderes Format.
Während sie bei der Eisbaer an einen wuchtigen Würfel erinnert, fällt sie bei der Silent Loop-Kühlung schlank und kompakt aus. Diese Slim-Bauweise wirkt gleich viel moderner. Damit die Silent Loop auch noch edel wirkt, hat be quiet! ihr eine Abdeckung im Alu-Look spendiert. Eine LED-Beleuchtung würde diese Edeloptik stören. Ohne sie fehlt aber die Möglichkeit, auf einen Blick zu erkennen, ob die Pumpe läuft.
Die Kupferbodenplatte wurde vernickelt, zeigt sich aber nicht ganz so spiegelblank wie bei manchem High-End-Luftkühler. An der Oberkante der Kühler-Pumpen-Einheit wird nicht nur das gesleevte Kabel für den 3-Pin-Pumpenanschluss herausgeführt. Hinter einem Stopfen kann hier auch Kühlflüssigkeit nachgefült werden. Weil das Volumen der Kühler-Pumpeneinheit reduziert wurde, dürfte auch der integrierte Ausgleichsbehälter deutlich kompakter ausfallen. Der Schwund an Kühlflüssigkeit soll allerdings minimal sein. be quiet! gibt an, dass der Nutzer etwa alle zwei Jahre Kühlflüssigkeit nachfüllen sollte. Um Algenbildung und Korrosion vorzubeugen, werden Kühlflüssigkeiten von Alphacool, Phobya oder Aquatuning empfohlen.