TEST

Lepas fernsteuerbarer RGB-Kühler NEOllusion im Test - Detailbetrachtung

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Dass der NEOllusion kein ganz gewöhnlicher Prozessorkühler ist, wird schon mit Blick auf das Zubehör deutlich. Natürlich liegen Montagematerial und Anleitung bei. Und auch, dass Lepa an eine Tube mit Wärmeleitpaste, einen Spannungsadapter und einen Molexadapter gedacht hat, ist erfreulich, aber nicht ungewöhnlich. Dass ein Kühler mit einer Fernbedienung ausgeliefert wird, ist hingegen absolut außergewöhnlich. Wir werden später noch näher auf diese IR-Fernbedienung eingehen. 

Ungewöhnlich ist auch, dass der Kühler selbst über einen Stromanschluss (3-Pin) verfügt. Allerdings haben wir das auch schon bei anderen Kühlern mit LED-Beleuchtung gesehen - nur dass der NEOllusion eben nicht nur ein Firmen- oder Gaminglabellogo einfarbig beleuchtet, sondern gleich ein ganzes RGB-Beleuchtungssystem vorweisen kann. Der nur 4 cm breite Single-Tower-Kühler präsentiert sich sonst in Schwarz. Laut Lepa kommt eine SNTC-Beschichtung zum Einsatz. Diese Super Nano Thermal Conductive-Beschichtung soll den Kühlkörper vor Oxydation schützen. Bei ausgeschalteten LEDs fällt optisch vor allem mit einer asymmetrischen Gestaltung der Kühlfinnen auf. 

Die LED-Streifen sitzen auf beiden Seiten des Kühlers unter weißen Kunststoffblenden. Diese Blenden reduzieren die Kühlfläche im Randbereich etwas, sind für die Beleuchtungswirkung aber wohl unerlässlich. 

Lepa hat auf Abdeckungen für die Heatpipes verzichtet, die Spitzen aber immerhin schwarz eingefärbt. Flügel an den Heatpipes sollen den Luftstrom in die toten Winkel dahinter leiten. Der Hersteller nennt das "Vortex Generator Flow-Design". Im Zentrum der obersten Kühlrippe sitzt das Lepa-Logo, das analog zu den beiden Seiten ebenfalls RGB-beleuchtet wird. Wer genau hinsieht, kann auf der rechten Kühlerseite unterhalb der Heatpipes auch den IR-Empfänger für die Fernbedienung erkennen.   

Die vier 6-mm-Heatpipes haben direkten Kontakt zum Prozessor. Zwischen den Heatpipes verlaufen einzelne Stege der Kühlerbodenplatte, sodass diese ebenfalls Wärme von der CPU aufnehmen kann. Anders als bei vielen anderen Kühlern mit Heatpipe Direct Touch besteht die Bodenplatte auch nicht einfach aus Aluminium, sondern aus Kupfer. 

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