TEST

Aqua Computer Quadro im Test

Was taugt das Mini-Aquaero? - Die aquasuite

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Ander als bei klassischen Lüftersteuerungen erfolgt die Kontrolle und Regelung nicht direkt am Quadro, sondern ausschließlich über Software. Aqua Computer stellt dafür die aquasuite bereit. Käufer des Quadros erhalten eine Lizenz für die aktuelle sowie nächste Jahresversion. Die Software bleibt aber auch nach Ablauf dieser Zeit weiter in der letzten Version nutzbar. Nur wer nach Ablauf der Lizenzzeit noch auf eine zukünftige Version updaten will, muss den aquasuite Aktualisierungsservice ordern. Er kostet aktuell 9,90 Euro für ein Jahr. Mehr Informationen zum Aktualisierungsservice gibt es auf der entsprechenden Aqua Computer-Seite

Optisch zeigt sich die aquasuite eher schlicht. Dabei ist der Funktionsumfang enorm. Beim Quadro können die vier Lüfterkanäle separat kontrolliert und gesteuert werden. PWM-Wert, Drehzahl, Leistungsaufnahme, Spannung und Stromstärke lassen sich übersichtlich nachvollziehen. Zur Steuerung stehen drei Modi zur Auswahl: Leistungsvorgabe (in Prozent), Temperatursollwert (Vorgabe eines Temperatur-Ziels, Regelgeschwindigkeit anpassbar) und Kurvenregler. Was es nicht gibt, ist eine Steuerung über eine vorgegebene Drehzahl. Es ist also nicht möglich, die Lüfter z.B. direkt auf 1.000 U/min zu setzen. Stattdessen muss man sich z.B. über die Anpassung der Ausgangsleistung an die Wunschdrehzahl herantasten. Dafür entfällt allerdings jede Lüftereinrichtung, wie sie bei Mainboard-Software mit Drehzahlvorgabe üblich ist. Beim Quadro werden die Lüfter einfach angeschlossen und direkt geregelt.  

Auch ganz individuelle Lüfterkurven lassen sich einrichten. Anschließend werden die Lüfter temperaturabhängig gesteuert. 

Als Sensor können nicht nur bis zu vier Temperatursensoren und ein Durchflusssensor direkt am Quadro genutzt werden - auch die Einbindung von "Software Sensoren" ist problemlos möglich - dann nutzt der Quadro z.B. die CPU- oder GPU-Temperatur. 

Ein Datenlogger ermöglicht die Nachverfolgung der Messwerte auch über längere Zeiträume. 

Für einen kurzen Blick auf die aktuellen Werte wird man meist die Übersichtsseiten nutzen. Quadro zeigt werkseitig die Werte der angeschlossenen/verknüpften Sensoren und Lüfter an. 

myPage ist hingegen erst einmal völlig leer - hier lassen sich unterschiedlichste Anzeigen individuell hinzufügen und anzeigen. 

Auch die Steuerung von adressierbaren RGB-LEDs ist über den Quadro möglich. Sein RGBpx-Ausgang steuert dabei bis zu 64 adressierbare RGB-LEDs an. Farbe und Helligkeit lassen sich für jede LED einzeln vorgeben. Dazu stehen 23 Effekte zur Auswahl, die großteils auch noch modifiziert werden können. Mit dem AMBIENTpx-Effekt kann der Randbereich des Bildschirminhalts über die LEDs wiedergegeben werden - also eine Art Ambilight realisiert werden.