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Zotac IONITX-A - die Do-It-Yourself Ion-Plattform - ION unter Windows 7

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Auf gehts - wir installieren Windows 7 auf dem Ion:

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Zeitlich sehr günstig fiel dieser Artikel mit der Veröffentlichung des Release Candidate von Windows 7 zusammen und so konnten wir uns die Leistung der ION-Plattform auch direkt auf dem zukünftigen Microsoft-Betriebssystem anschauen.

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Neben der eigentlichen alltäglichen Arbeit mit Browser, Mail-Software und weiteren üblichen Anwendungen, die allesamt keinerlei Problem darstellten, ist besonders die Wiedergabe von HD-Inhalten interessant. Waren HTPCs in der Vergangenheit meist groß und vor allem teuer, könnte die ION-Plattform die preisliche Schwelle weiter nach unten drücken und das bei einer mehr als ausreichenden Leistung.

Im folgenden Beispiel kommt besonders die Hardwarebeschleunigung der GeForce 9400 bei der Wiedergabe von Videos zum tragen. Obiges Beispiel zeigt die Auslastung, während eine 1080p-Blu-ray abgespielt wird. Dabei kommt es ab und an zu Aussetzern bzw. Framedrops.

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Nach der Installation des entsprechenden NVIDIA-Treibers zeigt sich nun ein deutlich verändertes Bild. Die CPU-Last geht deutlich zurück. Die Hardwarebeschleunigung wird bisher vom Media Player Classic Homecinema und von Cyberlink PowerDVD in der Version 8 und 9 unterstützt.

Über Windows 7 bzw. Cyberlinks PowerDVD ist es ebenfalls möglich ein 5.1- oder gar 7.1-Channel-Audio-Signal an entsprechende Endgeräte auszugeben. Aufgrund fehlender Hardware konnten wir allerdings keinen 7.1-Channel-Aufbau testen. Mit einem 5.1-System funktioniert die Audioausgabe allerdings problemlos.

NVIDIA gibt an, dass auch das ein oder andere Spiel auf der ION-Plattform möglich sein soll. Dieser Behauptung gingen wir nach, konzentrierten uns aber von Beginn an auf sogenannte "3D Mainstream Games". Das aktuelle 3D-Spiele selbst bei niedrigeren Auflösungen schon so ihre Probleme haben würden, sollte klar sein. Dennoch schnappten wir uns einige Klassiker und untersuchten, ob wenigstens das ein oder andere Spielchen für zwischendurch möglich sei.

Für eine Auflösung bis maximal 1280x1024 Pixeln bei niedrigen Qualitätseinstellungen können wir der ION-Plattform zusammen mit dem Intel Atom 330 die nötige Leistung attestieren, um zumindest Spiele wie World of Warcraft, Warcraft III, Spore, Command & Conquer: Red Alert 3 und Call of Duty 4: Modern Warfare ausreichend flüssig darzustellen. Wer allerdings die native Auflösung seines eventuell vorhandenen HD-Displays ausnutzen möchte, der wird keine flüssigen Frameraten für höhere Auflösungen erreichen. Noch einmal sei allerdings klargestellt, dass NVIDIA diesen Anspruch an die ION-Plattform auch gar nicht stellt. Sie ist ausgerichtet auf die alltägliche Office-Arbeit, die Wiedergabe von HD-Inhalten und hin und wieder auch auf ein kleines Spielchen zwischendurch.

Bereits seit geraumer Zeit propagiert NVIDIA seine Cuda-Technologie. Hier soll die Grafikkarte Arbeitsschritte durchführen, die sonst von der CPU geleistet werden müssen. Da sich Grafikkarten aber aufgrund ihrer Architektur besonders für gut parallelisierte Arbeitsprozesse eignen, hat sich NVIDIA dazu entschlossen dieses Potenzial auch zu nutzen. Beschränkte sich die mögliche Anwendung zu Beginn noch auf einige wenige, oftmals nicht mal als sinnvoll zu betrachtende, Anwendungen, sind inzwischen einige interessante Programme hinzugekommen. In der kommenden Hardwareluxx [printed] wird es hierzu auch einen gesonderten Artikel geben. Wir wollen an dieser Stelle nur die Möglichkeit zur Anwendung der Cuda-Technologie darstellen.

Quellen und weitere Links

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