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Gigabyte P55A-UD7 mit USB 3.0 und SATA 6G - Overclocking

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Das Board ist natürlich auch für Overclocker einen Blick wert. Für Anwender, die nicht auf eine Wasserkühlung setzen, liefert Gigabyte einen passiven Kühlkörper für die Montage an dem Kühler oberhalb des nForce-200-Chips zum Einbau an eine Slotblende mit. Hierbei muss allerdings bedacht werden, dass der ersten PCIe-x1-Slot dann belegt ist - und auch keine Bauteile an der Grafikkarte überstehen dürfen. Für den Standardbetrieb - und eigentlich auch fürs Overclocking - ist diese Kühllösung eigentlich nicht notwendig, aber sie macht natürlich optisch einiges her.

In einem kleinen Test, in dem wir versuchten, unterschiedliche Temperaturen beim Betrieb mit und ohne den zusätzlichen Kühlkörper zu messen, stellten wir fest, dass praktisch keine großen Veränderungen auftreten. Der Slotkühler wurde zwar warm, die auf dem Mainboard gemessenen Temperaturen (z.B. an der nForce-200-Bridge) wurden jedoch nicht deutlich niedriger (38°C vs. 40°C).

Wer mit Flüssigstickstoff übertaktet und das Board quasi als Rekordplattform nutzt, hat meistens gleichzeitig keine Wasserkühlung in Betrieb. Dann kann der zusätzliche Kühler natürlich einen Sinn machen.

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Bei den Overclocking-Features kann das Board natürlich ebenso glänzen, denn Gigabyte hat hier alles implementiert, was man aktuell bei den Overclocking-Funktionen im BIOS bieten kann:

Die Overclocking-Funktionen in der Übersicht
Base Clock Rate 100 bis 600 MHz, stufenlos
CPU-Spannung 0,5 bis 1,9 V in 0,00625-V-Schritten
dynamic VCore-Einstellung möglich
DRAM-Spannung 1,3 bis 2,6 V in 0,02-V-Schritten
IMC/VTT-Spannung 0,8 V bis 1,94 V in 0,02-V-Schritten
CPU PLL-Spannung
1,5 bis 2,58 V in 0,02-V-Schritten
PCH 1,05-V
0,85 bis 2,08 V in 0,02-V-Schritten
PCIe-Takt 90 bis 150 MHz, stufenlos
Weitere Spannungen
Vdroop-Control, DDR-VRef-Spannungen,
DDR-Termination-Spannungen
Speicher-Optionen
Taktraten CPU-abhängig, Multiplikatoren bei x3, x4, x5, x6
Command Rate
einstellbar
Timings einstellbar
XMP wird unterstützt
Weitere Funktionen
QPI-Takt CPU-abhängig, x16 und x18
CPU-Multiplikator CPU-abhängig, einstellbar
Weitere Besonderheiten
Settings speicherbar in Profilen, Turbo-Betrieb,
M.I.T. Current Status Übersichtsseite,
Clock-Gen-Tuner, Spread Spectrum, Q-Flash

Nachdem sämtliche Features in Hülle und Fülle vorhanden sind und das Board aufgrund der hohen Einstellungsmöglichkeiten für die Spannung auch für High-End-Overclocker mit Stickstoff geeignet wäre, haben wir uns mit Luftkühlung an das Übertakten gemacht. Um hierbei nicht den Prozessor, sondern das Mainboard ans Limit zu treiben, haben wir versucht, auf einen möglichst hohen Base Clock zu kommen. Dies ist mit dem Mainboard überhaupt kein Problem:

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Auch bei der Handhabung eines hohen Speichertaktes zeigte das Board keine Probleme. Mit geeigneten Speichermodulen (A-Data XPG plus-Series DDR3-2200) gelang es uns, an die 2400 MHz Speichertakt heranzukommen.

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Die erreichten Taktraten sind natürlich auch immer CPU-spezifisch: Können der Speichercontroller des Prozessors oder andere Bereiche nicht mit einem so hohen Takt arbeiten, hilft auch das beste Mainboard nicht. Unter Umständen sind mit dem GA-P55A-UD7 allerdings noch weitaus höhere Taktraten möglich - mit einer entsprechend selektierten CPU.

Quellen und weitere Links

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