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ASRock hat dem P67 Extreme6 auch ein Tool zum Hardwaremonitoring und zum Übertakten unter Windows beigelegt. Das ASRock Extreme Tuning Utility hat insgesamt fünf Unterprogramme, auf der ersten Seite werden Taktfrequenzen, Spannungen, Temperaturen und Lüfterdrehzahlen angezeigt.
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Auf einer weiteren Seite lassen sich die an das Board angeschlossenen Lüfter beeinflussen. Es bieten sich hier die Optionen, die auch im BIOS zur Verfügung stehen. Ohne jedes Mal einen Neustart machen zu müssen, lassen sich so diverse Einstellungen "on-the-fly" durchtesten.Durch Klick auf das Bild kommt man zu einer vergrößerten Ansicht
Einige Overclocking-Parameter lassen sich ebenfalls konfigurieren, wobei aber der Umfang der Möglichkeiten dort nur kleinere Änderungen zulässt. Aber genau das kann manchmal schon sehr hilfreich und vor allem auch zeitsparend sein.
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Die Software ermöglicht das Auslesen der aktuellen BIOS-Version und bietet die Option, auf die drei Einstellungsprofile zuzugreifen, auf welche man auch im UEFI-BIOS selber Zugriff hat.
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Interessant ist auch die letzte Option von ASRocks Extreme Tuning Utility. Hier lässt sich erkennen, wie viele der insgesamt 16 Phasen der CPU-Stromversorgung gerade verwendet werden. Im Idle hat unser Testsystem zwei Phasen verwendet, unter Prime95-Last waren es alle 16 Phasen. Der Button "IES Power" aktiviert eine Energiespar-Option des Boards, die aber im Wesentlichen nur die CPU-Kernspannung um ein knappes zehntel Volt reduziert. Unter Last im übertakteten Zustand kann dies natürlich schnell zum Systemabsturz führen, daher gibt das Tool diese Funktion nur bei nicht übertaktetem System frei.
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ASRock hat mit seinem Extreme Tuning Utility dem P67 Extreme6 ein solides Tool beigelegt, was zwar angesichts mancher Softwarebeilagen der Konkurrenz eher einfach wirkt, aber zumindest einige grundsätzliche und in manchen Situationen sehr nützliche Funktionen mitbringt.
Ein weiteres Tool, was ASRock dem P67 Extreme6 beilegt, ist "XFast USB", welches sowohl USB-3.0- als auch USB-2.0-Transfers auf ASRock-Mainboards beschleunigen soll. Über die genaue Funktion lässt ASRock leider nichts verlauten, aber angesichts der extremen Benchmarkergebnisse im Umgang mit kleinen Dateien ist zu vermuten, dass das Tool einen Software-Cache beinhaltet. Die allgemein beschleunigte Leseleistung lässt vermuten, dass ASRock hier das Ansprechverhalten (Treiber, Priorisierung) des USB-Ports optimiert. Die Schreibperformance hingegen bleibt - abgesehen von den Caching-Effekten bei kleinen Blockgrößen - weitestgehend konstant.
Da "XFast USB" recht stabil zu laufen scheint und auch gewisse Geschwindigkeitsvorteile mit sich bringt, kann man es als User eines entsprechenden ASRock-Mainboards durchaus einmal ausprobieren.