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MSI X79A-GD45 Plus im Test - Stromverbrauch

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Neben einer gut ausgeprägten Performance ist auch der Stromverbrauch des heimischen PCs kein unwichtiges Kriterium. Was man häufig unterschätzt, ist die Tatsache, dass selbst die verschiedenen Mainboard-Modelle der zahlreichen Hersteller unterschiedlich viel Strom aus der Steckdose ziehen. Ein Grund dafür sind die verschieden eingesetzten BIOS-Versionen, die teilweise die von Intel referenzierten Stromsparmechanismen schlecht oder gar falsch umsetzen oder dass Onboardkomponenten sich eigentlich deaktivieren sollten, wenn diese entweder durch dedizierte Hardware ersetzt wurden oder einfach nicht verwendet werden. Darüber hinaus kann aber manchmal auch die Stromversorgung verantwortlich gemacht werden, wenn unter Default Settings mehr Energie zur Verfügung gestellt wird, als eigentlich benötigt wird. Genau deswegen spielt die Effizienz eine wichtige Rolle. Wenn die Effizienz der Stromversorgung nun also schlecht ausfällt, wird mehr Strom verbraucht. Zu unterschätzen ist hierbei aber auch die Software nicht, sodass sie ebenfalls gut abgestimmt sein muss, damit eine zufriedenstellende Effizienz gegeben ist.

Das MSI X79A-GD45 Plus hat nur sehr wenige Zusatz-Controller erhalten. Einzig ein zusätzlicher USB-3.0-Controller aus dem Hause NEC ist verbaut worden.

Gemessen haben wir im Windows-Idle-Betrieb ohne Last, mit Cinebench 11.5 unter 2D-Volllast und mit Prime95 (Torture-spanTest, Vollauslastung). Die jeweiligen Werte entsprechen dem System-Gesamtverbrauch.

Test 1: Mit aktivierten Onboardkomponenten:

Für den ersten Test sind die Default Settings aktiv, sodass der Großteil der Onboardkomponenten bereits aktiviert ist. Die Grafikausgabe erfolgt über die Radeon HD 7970. Wie bereits weiter oben geschrieben, sind alle Stromspar-Features eingeschaltet, was mit den Werten einer manuellen Konfiguration scheinbar gut umgesetzt wurde.

Leistungsaufnahme Idle

Idle

Leistung in Watt

Mit einem Ide-Verbrauch von knapp unter 60 Watt kann sich das MSI X79A-GD45 Plus deutlich vor unser Referenz-Board setzen, das knapp zehn Watt mehr aus der Steckdose zog.

Leistungsaufnahme Cinebench 11.5 CPU

Cinebench

Leistung in Watt

Gleiches gilt auch für den Lastbetrieb mit Cinebench R11.5. Auch hier zeigte sie die MSI-Platine deutlich sparsamer als die Konkurrenz. In dieser Disziplin standen sich 181,1 und 195,9 Watt gegenüber. 

Leistungsaufnahme Prime95

Prime95

Leistung in Watt

Belastet man unser Testsystem hingegen mit Prime95 ergibt sich auch hier ein Unterschied von knapp 16 Watt. Insgesamt genehmigte sich das Testsystem mit unserem heutigen Testkandidaten 225,7 Watt. 

Spannungen Prime95

Spannungen

Spannungen in Volt

Das MSI X79A-GD45 Plus spendiert unserem Intel Core i7-4960X eine etwas geringere Spannung. Während auf dem ASUS unter Last 1,288 Volt auf der CPU anlagen, waren es beim MSI-Board mit 1,280 Volt marginal weniger.

Da die meisten Anwender nicht alle Onboard-Chips benötigen, haben wir einen Test mit nur einem aktivierten Onboard-LAN und dem Onboard-Sound durchgeführt. Sämtliche USB-3.0- und SATA-Controller sind hier beispielsweise deaktiviert. Die Spannungen werden weiterhin vom Board automatisch festgelegt, aber alle energiesparenden Features werden zusätzlich manuell aktiviert.

Test 2: Mit deaktivierten Onboardkomponenten (1x LAN + Sound an):

Leistungsaufnahme Idle

Idle

Leistung in Watt

Mit deaktiviertem USB-Chip sinkt die Leistungsaufnahme im Leerlauf noch einmal um ein paar - wenn auch nur sehr wenige Watt - ab. 

Leistungsaufnahme Cinebench 11.5 CPU

Cinebench

Leistung in Watt

Knapp zwei Watt gespart werden mit allen bis auf auf dem Sound- und LAN-Controller deaktivierten Komponenten. Der Unterschied zum ASUS-Board wird aber nicht merklich geringer.

Leistungsaufnahme Prime95

Prime

Leistung in Watt

Ein ähnliches Bild zeichnet sich unter Prime95 ab.

Spannungen Prime95

Spannungen

Spannungen in Volt

Die Spannungen haben sich erwartungsgemäß nicht verändert.

Es lässt sich somit ganz klar festhalten, dass der Stromverbrauch beim MSI X79A-GD45 Plus deutlich geringer ausfällt als noch mit unserem ASUS-Referenzboard. Hier hat MSI folglich alles richtig gemacht, wenngleich man dafür auf den ein oder anderen Zusatzchip verzichten muss.

Quellen und weitere Links

Es sind keine Quellen vorhanden

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