TEST

EVGA Z87 Stinger im Test - Features und Layout (2)

Portrait des Authors


Werbung

Weiter gehts mit einigen Details:

img_4.jpg

Der mSATA/Mini-PCIe-Slot lässt sich sinnvoll bestücken.

Standardmäßig ist beim Z87 Stinger das WLAN-Feature nicht verfügbar. EVGA hat jedoch einen Mini-PCIe-Slot verbaut, in dem eine entsprechende Erweiterungskarte installiert werden kann. Der Slot fungiert jedoch gleichzeitig als mSATA-Slot, was bedeutet, dass auch kurze mSATA-SSDs eingesteckt werden können. Direkt neben der BIOS-Batterie hält sich zudem auch noch ein USB-3.0-Header bereit, der zwei weitere Anschlüsse ermöglicht. Den Audio-Part übernimmt der Creative CAO132-4AN, besser bekannt als Sound Core3D, der bereits auf einigen anderen Gaming-Platinen für den Klang verantwortlich ist. Unterstützt werden dabei maximal sechs Kanäle, jedoch wurde auf einen Kopfhörerverstärker verzichtet.

img_4.jpg

Dieser Chip stammt von Intel und ist für den Netzwerkbereich zuständig.

Der LAN-Port arbeitet mit dem Intel WGI217V (I217-V) eng zusammen und unterstützt die mittlerweile etablierten 1 GBit/s. Zu den weiteren Features gehört unter anderem natürlich "Wake on LAN". Aber auch zu den anderen niedrigen Durchsatzraten ist der Netzwerk-Controller vollständig kompatibel.

img_4.jpg

Das EVGA Z87 Stinger nochmal in der Übersicht.

Das kleine Mainboard-Format birgt vor allem ein großes Problem: der geringe Platz. Um dennoch genügend Features unter einen Hut bringen zu können, werden die zahlreichen Hersteller je nach Modell dazu gezwungen, so viele Features wie möglich auf kleinstem Platz zu verbauen. Schon deshalb ist es nicht fair, an dieser Stelle den engen Platz beim Zusammenbau und damit das hier vorliegende Layout zu kritisieren. Besonders unkomfortabel finden wir jedoch die Unterbringung der vier SATA-Ports. Befinden sich ein durchschnittlicher CPU-Tower-Kühler und dazu eine dedizierte Grafikkarte auf dem Board, wird es bereits schwierig, an die SATA-Ports zu gelangen, wenn beispielsweise ein Storage-Device getauscht werden oder ein weiteres Laufwerk in das System integriert werden soll. Je nach CPU-Kühler können auch die Onboard-Buttons überdeckt und damit unbrauchbar werden. Das jedoch ist Kritik auf hohem Niveau, denn natürlich sollen auf einem ITX-Board in erster Linie reichhaltige Features untergebracht werden, was auf Kosten des Komforts geht.