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Wir machen dann mal mit dem I/O-Panel weiter:
- PS/2, 2x USB 2.0
- CMOS-Clear Button
- optischer Digitalausgang (Toslink), HDMI, DisplayPort
- Antennenanschlüsse, DVI-D
- eSATA 6G (Intel Z87), 2x USB 3.0 (Intel Z87)
- Gigabit-LAN (Killer E2205), 2x USB 3.0 (Intel Z87)
- und die analogen Audioanschlüsse
Die Anschlussvielfalt am I/O-Panel ist stimmig. Insgesamt halten sich sechs USB-Anschlüsse, darunter vier Stück in der Revision 3.0, bereit. Für ältere Mäuse oder Tastaturen befindet sich auch noch ein PS/2-Anschluss am Panel. Soundtechnisch können die Toslink-Buchse und/oder die vergoldeten, analogen Audiojacks verwendet werden. Auch befinden sich diverse Grafikausgänge am I/O-Panel, wie einmal HDMI, DisplayPort und DVI-D. Mit dabei ist auch eine eSATA-6G-Schnittstelle und die LAN-Buchse darf natürlich auch nicht fehlen. Das UEFI lässt sich mit dem CMOS-Clear Button komfortabel auf Standard-Einstellungen zurücksetzen. Die mitgelieferten Antennen werden über dem DVI-D-Port angeschraubt.
Besonders bei den höherpreisigen Mainboards mit dem Sockel LGA1150 findet man sehr häufig den ALC1150 von Realtek wieder. Auch im Falle des MSI Z87I GAMING AC liegt er unter dem "Audio-Boost"-Verdeck versteckt. Unterstützt werden dabei maximal acht Kanäle. Mithilfe des ebenfalls verlöteten OPA1652 von Texas Instruments können auch problemlos Kopfhörer mit einer maximalen Impedanz von 600 Ohm betrieben werden. Damit kann diese Soundlösung als absolut gamingtauglich bezeichnet werden.
Ebenfalls mit dabei ist das Soundblaster Cinema-Feature mit dem SBX Pro Studio, welches in fünf Untergruppen unterteilt wurde: Surround, Crystalizer, Dialog Plus, Smart Volume und Bass. Zusammen sollen sie die Basis für eine besonders gute Wahrnehmung in der Spieleumgebung ermöglichen. Die folgenden Videos erklären die genannten Features im Detail.
Ein Level Shifter-Chip ist notwendig, wenn über das I/O-Panel HDMI und/oder DVI-Grafikausgänge zur Verfügung gestellt werden. Direkt zwischen dem I/O-Panel und dem Passivkühler wurde der PTN3360DBS von NXP positioniert. Er ist für die Spannungsregulierung von 5 Volt auf 3,3 Volt zuständig. Die HDMI-Revision entspricht 1.4b, sodass selbst Medien in der 4K-Auflösung abgespielt werden können. Dabei beträgt die Datenrate 3 GBit/s.
Es ist absolut verständlich, dass es nicht leicht für die Mainboard-Hersteller ist, jede Menge Features auf das kleine Mini-ITX-Format regelrecht zu quetschen. Das Grundlayout des MSI Z87I GAMING AC fällt auf dem ersten Blick gut durchdacht aus. Wenn wir aber genau hinschauen, was wir auch getan haben, so stellen wir fest, dass zum einen der CPU-Sockel teilweise schlecht platziert wurde. Für die kleinen Boards nutzen wir absichtlich den Prolimatech Armageddon-Kühlkörper, der bisher auf jedes Mini-ITX-Mainboard gepasst hat, ohne etwas zu überdecken oder mit anderen Komponenten zu kollidieren. Egal wie rum wir den Prolimatech Armageddon gedreht haben, entweder wurde der PCIe-Slot überdeckt oder die DIMM-Slots wurden unbrauchbar. Auf die Schnelle konnten wir daher lediglich den Intel-Boxed-Kühler montieren, damit wir das Board überhaupt testen konnten. Von daher sollte ganz genau geschaut werden, welcher CPU-Kühler mit dem Z87I GAMING AC genutzt werden soll.
Der andere Punkt ist der schlecht positionierte Frontpanel-Connector für den Power-Button usw. Dieser liegt rechts neben dem 8-poligen ATX +12V-Anschluss (siehe das Bild oben).