TEST

MSI Z87I GAMING AC im Test - BIOS und Overclocking

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BIOS

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Für das MSI Z87I GAMING AC lag uns lediglich das First Release in der Version 1.0 vor, die wir ganz komfortabel via Instant-Flash installiert haben.

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Die UEFI-Oberfläche vom MSI Z87I GAMING AC.

Das UEFI-BIOS ist, wie bereits erwähnt, absolut identisch mit UEFI-BIOS vom Z87-GD65 GAMING und des Z87M GAMING. Noch immer wird auf der Hauptseite der silberne Drache abgebildet. Farblich wurde das UEFI natürlich an das PCB selbst angepasst. Wie wir es bereits von MSI gewohnt sind, erhalten wir jederzeit den Überblick über die CPU- und Mainboard-Temperatur. Weiter rechts sieht man neben der Uhrzeit und dem aktuellen Datum die installierte CPU inkl. deren Taktfrequenz sowie die Arbeitsspeicher-Kapazität, ebenfalls mit der Gesamtkapazität. Direkt darunter lässt sich auf einfache Art und Weise die Boot-Reihenfolge verändern, indem man das jeweilige Icon verschiebt.

Der Menüpunkt "Settings" ist in fünf weitere Untermenüs aufgeteilt. Das erste mit dem Titel "System Status" bildet die Startseite, wie sie bei den traditionellen BIOS-Versionen gang und gäbe waren. Der Anwender erhält noch einmal den Überblick die aktuelle BIOS- und ME-Version, die RAM-Kapazität und auch Informationen darüber, an welchem SATA-Anschluss welches Laufwerk angeschlossen ist. Die "Advanced"-Seite bietet zahlreiche Einstellungsmöglichkeiten, die sich vorwiegend den Onboard-Komponenten und dem Power Management widmen. Die letzten drei Punkte ""Boot", "Security" und "Save & Exit" sind bereits ohnehin bekannt. Besondere Aufmerksamkeit genießt der Overclocking-Menüpunkt. Dort lassen sich für eine Platine, die primär für den Gaming-Einsatz prädestiniert ist, umfangreiche Overclocking-Einstellungen finden. Ein Anwender, der diese Platine eigentlich für Gaming-Zwecke erworben hat und dennoch den i5-4670K oder den i7-4770K ein wenig übertakten möchte, kommt hier also voll und ganz auf seine Kosten.

Das integrierte Instant Flash-Tool, welches bei MSI auf den Namen "M-Flash" hört, hat ein eigenes Menü erhalten, welches auch für die "OC-Profile" gilt. Letztere können auch auf einen USB-Stick exportiert und auch wieder von einem USB-Stick importiert werden. Insgesamt lassen sich sechs OC-Profile anlegen. Wie auch beim MSI Z87-GD65 GAMING, beim MSI Z87M GAMING, so auch beim MSI Z87I GAMING AC. Wir meinen an dieser Stelle den gut gelungenen Hardware-Monitor, bei dem es sich nicht einfach nur um eine weitere UEFI-Seite handelt, sondern um ein dediziertes Fenster, auf dem sich allerlei Sachen anstellen und natürlich auch einsehen lassen. Dort integriert ist natürlich die Lüftersteuerung, die alle vier FAN-Header steuern kann. Mit dabei ist jeweils eine Grafik, auf der sich die Lüfterkurve einsehen und entsprechend anpassen lässt. Für jeden Lüfter kann im Zusammenhang mit der Min- und Max-Temperatur die Min- und Max-Lüftergeschwindigkeit in Prozent festgelegt werden. Zusätzlich behält der Anwender die wichtigsten Spannungen am unteren Rand jeder Zeit im Auge. Zu guter Letzt kommt auch der Board-Explorer auf das neue GAMING-Brett. Er ist dafür gedacht, die installierten Hardware-Komponenten zu identifizieren.

Wir haben keine Punkte finden können, die uns am UEFI-Bios von MSI nicht gefallen haben. Die gewählten Einstellungen wurden zu jeder Zeit ordnungsgemäß und absolut zufriedenstellend umgesetzt. Des weiteren gab es an der Stabilität ebenfalls nichts auszusetzen. Durch die ganzen Menüs konnten wir mit Maus und Tastatur ohne Einschränkungen navigieren. Auf Wunsch kann auch die UEFI-Sprache geändert werden.

 

Overclocking

Durch den Z87-Chipsatz ist es für den Käufer dieser winzigen Gaming-Platine möglich, seinen Core i5-4670K oder seinen Core i7-4770K zu übertakten. MSI integriert ins UEFI-BIOS daher auch die von Intel spezifizierten CPU-Straps von 1.0, 1.25, 1.67 und 2.5, die als Multiplikator für den BCLK dienlich sind. Für uns interessant sind aber nur die ersten beiden CPU-Straps.

Der Grundtakt lässt sich ebenfalls, wie beim Z87-GD65 GAMING und beim Z87M GAMING, von 90 MHz bis 300 MHz in 0,05 MHz- bzw. 0,06 MHz-Schritten einstellen. Auf Wunsch kann daher also auch der BCLK fein eingestellt werden. Gewohnte Kost erhält der Käufer wieder mit den VCore-Modi. Zur Auswahl steht der Override-, Adaptive- und Offset-Modus. Bei den ersten beiden Modi beträgt die auswählbare Spannung 0,800 Volt bis 2,100 Volt, die sich in 0,001 Volt-Schritten einstellen lässt. Der Offset-Modus kann in beide Richtungen von 0,001 Volt bis 0,990 Volt festgelegt werden. Bei allen drei Modi betragen die Intervalle sehr kleine 0,001 Volt. Positiv hervorzuheben ist, dass MSI auch bei der Mini-ITX-Version erweiterte Overclocking-Features wie das DRAM Training anbietet und diverse VDroop-Settings bereitstellt. Alle anderen Overclocking-Eigenschaften haben wir wie immer in einer Tabelle zusammengefasst.

Die Overclocking-Funktionen des MSI Z87I GAMING AC in der Übersicht
Base Clock Rate 90 bis 300 MHz in 0,05 MHz/0,06-MHz-Schritten
CPU-Spannung 0,800 V bis 2,100 V in 0,001-V-Schritten (Fixed- und Adaptive-Modus)
-0,990 V bis +0,990 V in 0,001-V-Schritten (Offset-Modus)
DRAM-Spannung 0,240 V bis 2,770 V in 0,010-V-Schritten (Fixed-Modus)
CPU-VCCIN-Spannung 1,200 V bis 3,040 V in 0,001-V-Schritten (Fixed-Modus)
CPU-Ring-Spannung

0,800 V bis 2,100 V in 0,001-V-Schritten (Fixed- und Adaptive-Modus)
-0,990 V bis +0,990 V in 0,001-V-Schritten (Offset-Modus)

CPU-SA-Spannung -0,990 V bis +0,990 V in 0,001-V-Schritten (Offset-Modus)
CPU-IO-Analog/Digital-Spannung -0,990 V bis +0,990 V in 0,001-V-Schritten (Offset-Modus)
PCH-Core-Spannung 0,700 V bis 1,800 V in 0,010-V-Schritten (Fixed-Modus)
PCIe-Takt - nicht möglich -
Weitere Spannungen PCH 1,5V
Speicher-Optionen
Taktraten CPU-abhängig
Command Rate einstellbar
Timings 55 Parameter
XMP wird unterstützt
Weitere Funktionen
Weitere Besonderheiten UEFI-BIOS
Settings speicherbar in Profilen
Energiesparoptionen: Standard-Stromspar-Modi wie C1E, CSTATE (C6/C7), EIST
Turbo-Modus (All Cores, By number of active cores),
erweiterte Lüfterregelung für CPU-Fan und drei optionale Fans,
VR 12VIN OCP Expander, CPU Phase Control, CPU Switching Frequency, DRAM Training

Aufgrund der Tatsache, dass wir auf die Schnelle nur den Boxed-Kühler montieren konnten, verzichten wir ausnahmsweise auf einen Stabilitätstest und zeigen lediglich auf, dass die Overclocking-Funktionen mit dem Zwerg generell greifen. Als Startwerte haben wir den 47er Multiplikator und eine VCore von 1,250 Volt fixiert. Der Bootvorgang war problemlos möglich.

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Bestes Ergebnis mit dem 1.0-Strap: 4,7 GHz bei 1,251 Volt (Boot-Stable)

Wir haben es uns eigentlich gedacht, dass auch der Z87I GAMING AC es nicht schaffen wird, das System mit dem CPU-Strap 1.25 zu starten. Und in der Tat war es auch so, denn die BIOS-Werte wurden wieder auf default gesetzt. Viel wichtiger ist jedoch der traditionelle CPU-Strap 1.0.

Aber auch das Overclocking-Verhalten beim Arbeitsspeicher haben wir uns angeschaut. Wir haben mittlerweile neue RAM-Module für Overclocking-Zwecke besorgt: Corsair XMS3 Dominator Platinum DDR3-2800. Ohne auf das XMP-Profil zuzugreifen, kamen wir zu folgendem Ergebnis:

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Es war auch für die Mini-ITX-Version von MSI ein Leichtes, die effektiven 2800 MHz zu erreichen. Zusätzlich haben wir auch noch die Latenzen etwas anziehen können. Für den Betrieb war ohne Frage eine VDIMM von 1,65 Volt nötig.

Wie bei den meisten anderen MSI-Platinen auch, liefert MSI beim Z87I GAMING AC das Intel Extreme Tuning Utility mit. Egal ob es darum geht, die Taktfrequenzen, die Spannungen oder andere kleinere Einstellungen zu verändern, nützlich ist es in jedem Fall. Zusätzlich ist ein Hardware-Monitor integriert. Durch ihn können wir die Temperaturen, die Spannungen und beispielsweise die RAM-Nutzung ganz genau beobachten.

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Das MSI | Intel Extreme Tuning Utility

In der folgenden Bildergalerie können alle BIOS- und IXTU-Screenshots eingesehen werden:

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