Weiter gehts mit den Front-USB-3.0-Headern.
Werbung
Die einzigen wirklich nativen USB-3.0-Schnittstellen wurden aus den beiden hier gezeigten Headern ermöglicht. Jeder Header stellt zwei weitere Buchsen bereit, sodass insgesamt maximal vier Stück an der Gehäuse-Front verwendet werden können.
Hier sehen wir die beiden M.2-Slots, wovon einer mit dem WLAN/Bluetooth-Modul belegt ist. Der noch freie Steckplatz liegt etwas oberhalb, sodass die eingesetzte SSD das WLAN/Bluetooth-Modul überdeckt. Der größte Haken an dem Steckplatz ist, wie bereits angeschnitten, die 10 GBit/s-Anbindung, die wir gerade bei der Haswell-E-Plattform als Negativpunkt festhalten. Die theoretische Bandbreite liegt bei 1 GB/s, in der Praxis sind es aufgrund des Overheads jedoch nur um die 800 MB/s. Wäre dieser Steckplatz mit vier PCIe-3.0-Lanes angebunden, wären theoretisch bis zu 4 GB/s drin gewesen.
Gerade bei teureren Mainboards sind Onboard-Funktionen als Pflicht anzusehen. Direkt neben dem 24-poligen ATX-Stromanschluss befindet sich die Diagnostic-LED, mit dem ersten benachbarten Switch lässt sich das Main- und Backup-BIOS auswählen. Der andere Switch aktiviert und deaktiviert das Dual-BIOS-Feature. Anschließend folgt der Power-Button. Der linke von den beiden Tastern ist der DTB-Button (Direct to BIOS), mit dem der Anwender schneller ins BIOS gelangen kann. Mit dem mittleren Button kann das BIOS auf Standard-Parameter zurückgesetzt werden und mit dem weißen Taster kann das System resettet werden. Übrig bleiben noch einige Spannungsmesspunkte. Folgende Spannungen können mit einem handelsüblichen Multimeter ausgelesen werden: PCHV, VPP25_B, VPP25_A, DDRVTT_B, DDRVTT_A, DIMM_B, DIMM_A und VRIN.
An dem Layout haben wir nichts auszusetzen. Trotz der relativ großen Kühlkörper und den zahlreichen Heatpipes sind wir an alle wichtigen Stellen problemlos herangekommen. Auf dem PCB wurden fünf 4-Pin-FAN-Header hinterlassen. Von denen lassen sich vier Stück manuell steuern. Gigabyte lässt dem Anwender die Wahl zwischen folgenden Modi: Normal, Silent, Manual und Full Speed. Wem die vordefinierten Profile nicht ausreichen, kann sich dagegen auch an der manuellen Steuerung versuchen. Hier kann der Anwender sich für einen PWM-Wert von 0,75 bis 2,50 in 0,25-Schritten entscheiden.