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Auch wenn die Haswell-E-Plattform bereits einige Monate auf dem Markt ist und das erste Jahr nicht mehr weit entfernt ist, gehört gerade MSI zu den Mainboard-Herstellern, die nach und nach weitere Modelle designen und veröffentlichen. So wurde auf der diesjährigen Computex 2015 in Taipeh neben dem "Z170A-G45 Gamming" auch das "X99A Godlike Gaming" ausgestellt. Doch eine weitere X99-Platine wurde nahezu klammheimlich auf den Markt gebracht, von der man eher wenig mitbekommen hatte. Die Rede ist vom "X99A Raider", das wir uns in diesem Artikel anschauen werden.
Das "X99A Raider" aus dem Hause MSI ist für den Einstieg in die Haswell-E-Welt vorgesehen, das zeigt sich zum einen beim veranschlagten Preis und zum anderen an der Ausstattung. Von USB 3.1 abgesehen befindet sich eine moderate Ausstattung auf dem ATX-Printed-Circuit-Board: Acht DDR4-DIMM-Speicherbänke, drei mechanische PCIe-3.0-x16-, dazu zwei PCIe-2.0-x1-Steckplätze, acht SATA-6GBit/s-Ports, eine SATA-Express-Schnittstelle, ergänzend dazu sind ein M.2-Slot, sechs USB-3.0- und ebenfalls sechs USB-2.0-Anschlüsse enthalten. Doch es lohnt sich ein genauerer Blick auf einige Details.
Beim ersten Hinsehen erscheint das PCB in der beliebten "Farbe" Schwarz. Sieht man allerdings genauer hin, sind überwiegend Brauntöne von den zahlreichen Leiterbahnen sichtbar. Davon abgesehen haben die Taiwaner alle Anschlüsse, Steckplätze sowie den MOSFET- und PCH-Kühlkörper in Schwarz gefärbt. Durch das hier vorliegende ATX-Format ist bei den meisten Gehäusen mit keinen Inkompatibilitäten zu rechnen. Das jeweilige Gehäuse muss lediglich ATX-Mainboards aufnehmen können.
Die Spezifikationen
Und so sehen die technischen Eigenschaften aus:
Mainboard-Format | ATX |
---|---|
Hersteller und Bezeichnung | MSI X99A Raider |
CPU-Sockel | LGA2011v3 |
Stromanschlüsse | 1x 24-Pin ATX 1x 8-Pin EPS12V |
Straßenpreis | ca. 217 Euro |
Homepage | http://de.msi.com/ |
Northbridge-/CPU-Features | |
Chipsatz | Intel X99 Express Chipsatz |
Speicherbänke und Typ | 8x DDR4 (Quad-Channel) |
Speicherausbau | max. 128 GB (mit 16-GB-DIMMs) |
SLI / CrossFire | SLI (3-Way), CrossFireX (3-Way) |
Onboard-Features | |
PCI-Express | 3x PCIe 3.0 x16 (x16/-/-, x16/x16/-, x8/x16/x8 mit Core i7-5930K und 5960X); (x16/-/-, x16/x8/-, x8/x8/x8 mit Core i7-5820K) |
PCI | - |
Serial-ATA-, SAS- und ATA-Controller | 8x SATA 6G (6x mit RAID 0, 1, 5, 10) über Intel X99 |
USB | 2x USB 3.1 (2x am I/O-Panel, Typ A) über ASMedia ASM1142 |
Grafikschnittstellen | - |
WLAN / Bluetooth | - |
Thunderbolt | - |
LAN | 1x Intel I218-V Gigabit-LAN |
Audio-Codec und Anschlüsse | 8-Channel Realtek ALC892 Audio Codec 5x 3,5 mm Audio-Jacks 1x TOSLink |
FAN-Header | 5x 4-Pin |
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Auf der überwiegend schwarzen Verpackung ist in weißer Farbe ein dreiköpfiges Squad-Team zu sehen, das auf der Lauer liegt. Darunter ist die Modellbezeichnung erkennbar. Oben links ist dagegen das MSI-Logo und rechts gegenüber das USB-3.1-Logo und zwei Intel-Logos erkennbar. Ein weißer Aufdruck auf einer schwarzen Verpackung macht sich unserer Meinung nach ziemlich gut.
Das mitgelieferte Zubehör
Und das befindet sich neben dem Mainboard selbst im Karton:
- I/O-Blende
- Mainboard-Handbuch inkl. Treiber- und Software-DVD
- Quick Installation Guide
- sechs SATA-Kabel (bei drei von ihnen ist ein Stecker um 90 Grad angewinkelt)
- 2-Way-SLI-Bridge
- M-Connectors
Bei günstigeren Mainboards wird in der Regel nicht allzu viel mit in den Karton gelegt. Abgesehen von der I/O-Blende, dem Mainboard-Handbuch und dem Support-Datenträger, packt MSI noch einen Quick-Installation-Guide, insgesamt sechs SATA-Kabel, eine 2-Wege-SLI-Brücke und die M-Connectors dazu. Das Wichtigste wird also mitgeliefert, was die Hauptsache ist.