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MSI Z370 Godlike Gaming im Test - High-End-Platine mit drei LAN-Ports - Features und Layout (2)

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Und auch beim Audio-Bereich hat sich MSI bei seinem Z370-Flaggschiff etwas besonderes einfallen lassen, was wir allerdings schon zuvor bei einem Godlike-Gaming-Modell gesehen haben. Während der Großteil der im Handel befindlichen Mainboards über einen Audio-Codec verfügen, bringt das MSI Z370 Godlike Gaming gleich zwei Stück des Typs Realtek ALC1220 mit. Einer kümmert sich um die I/O-Panel-Anschlüsse, der zweite ist für den Front-Bereich bestimmt. Dabei wurden insgesamt elf Audio-Kondensatoren und vier WIMA-Kondensatoren verlötet, welche einen "studioreifen" Klang ermöglichen sollen. Zwei ESS-DACs gehören ebenfalls mit zum Audio-Aufgebot.

Der 6,35-mm-Klinke-Anschluss ist zudem an einem 600 Ohm starken Kopfhörerverstärker gekoppelt, sodass selbst High-End-Kopfhörer bedient werden können.

Wer suchet, der findet. Auf dem Bild sind die drei Killer-E2500-Netzwerkchips zu sehen. Zwei Stück halten sich links oben vom 6-Pin-PCIe-Stromanschluss auf, der dritte weit unterhalb in südwestlicher Richtung.

Kommen wir nun zu ein paar Zusatzchips. Links ist der ASM3142 von ASMedia zu sehen, der sich um die beiden USB-3.1-Gen2-Ports am I/O-Panel kümmert. Auf der rechten Seite zeigt der ASM1074 als 4-Port-USB-3.1-Gen1-Hub seine Präsenz.

Ganz klar kommt auch das Z370 Godlike Gaming nicht ohne SuperI/O-Controller aus. Der Nuvoton NCT6795D-M überwacht die Spannungen, Temperaturen und auch die Lüftergeschwindigkeiten. Letztere lassen sich dank ihm manuell steuern.

Last but not least hat MSI am unteren PCB-Rand zwei interessante Funktionen versteckt. Mit dem BIOS-Switch kann vom BIOS-ROM 1 auf 2 oder umgekehrt umgeschaltet werden. Die drei DIP-Schalter hingegen ermöglichen das Aktivieren und Deaktivieren der drei CPU-seitigen PCIe-3.0-x16-Schnittstellen.

Wird der Preis für das MSI Z370 Godlike Gaming einmal ausgeblendet, so steht fest, dass das Mainboard ein interessantes Stück Hardware ist. Sehr viele Anschlussmöglichkeiten werden geboten, auch wenn nicht alles zur selben Zeit genutzt werden kann (siehe Restriktionen).

Neben einem CPU-FAN- und Wasserpumpen-Header sind auf dem E-ATX-PCB noch ganze acht weitere 4-Pin-FAN-Header verteilt worden, sodass also auch zahlreiche Lüfter angeschlossen werden können. Dank der integrierten Lüftersteuerung kann der Anwender die Lüfter an die eigenen Bedürfnisse anpassen.