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Dell S2240L - Allround-Monitor mit 22 Zoll - Helligkeit, Ausleuchtung, Farbreproduktion, Inputlag, Stromverbrauch

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In die Bewertung der Bildqualität des Dell S2240L möchten wir sowohl unsere subjektive Einschätzung als auch einige mit „i1 Display Pro" gewonnene Messwerte einfließen lassen.

[figure image=images/stories/galleries/reviews/Dell_S2240L/InText/Hardwareluxx_Gallery_7.jpg]Bildqualität-Check[/figure]

In unserer subjektiven Einschätzung der Bildqualität ist vor allem die recht warm wirkende Darstellung des S2240L zu nennen. Im Vergleich zu anderen Modellen, wie beispielsweise den kürzlich getesteten Philips Gioco 278G4 (zum Test) oder den Philips 231P4QRY (zum Test), kann ein deutlich wärmeres Farbbild identifiziert werden. Die Glare-Optik, bei der die Meinungen der Internet-Gemeinde klar auseinandergehen, lässt die Bildinhalte durch knackige Farben tatsächlich etwas „lebendiger" wirken. Allerdings sorgt das spiegelnde Panel auch für unschöne Reflexionen auf der Anzeigefläche, sodass bereits beim Aufstellen des Monitors darauf geachtet werden sollte, dass sich keine Lichtquellen hinter dem Nutzer befinden. Insgesamt kann uns die Darstellung des S2240L zumindest auf subjektiver Ebene überzeugen. Die unten aufgeführten Testergebnisse geben durch konkrete Werte weiteren Aufschluss über die Leistung des Monitors.

 

Helligkeit und Ausleuchtung:

In den Spezifikationen des S2240L schreibt Dell eine maximale Helligkeit von 250 cd/m². Wir haben die Leuchtdichte des Monitors bei einer Helligkeitseinstellung von 100 Prozent nachgemessen und kamen dabei auf einen Maximalwert von 263 cd/m². Damit erreicht unser Testsample den vom Hersteller angegebenen Wert ohne Probleme. Reguliert man die Helligkeit im OSD auf 50 Prozent herunter, so beträgt die Leuchtdichte in der Mitte noch 131 cd/m². Bei einer Helligkeitseinstellung von 0 Prozent sind es noch 28 cd/m². Beim Thema Gleichförmigkeit sind Schwankungen von bis zu 49 cd/m² (100 Prozent Helligkeit) festzustellen. Dabei fällt vor allem auf, dass insbesondere der obere Rand etwas dunkler als der Rest des Panels ist. Mit dem bloßen Auge lassen sich diese Schwankungen aber noch nicht erkennen.

[figure image=images/stories/galleries/reviews/Dell_S2240L/Tests/3A.png]100 Prozent Helligkeit[/figure]

[figure image=images/stories/galleries/reviews/Dell_S2240L/Tests/2P.png]50 Prozent Helligkeit[/figure]

[figure image=images/stories/galleries/reviews/Dell_S2240L/Tests/1P.png]0 Prozent Helligkeit[/figure]

[figure image=images/stories/galleries/reviews/Dell_S2240L/Tests/3DDar.png]3D-Ansicht der Ausleuchtung (links: Helligkeit in cd/m²)[/figure]


Weißpunkt:

Im Chromatizitätsdiagramm zeigt sich, dass der Weißpunkt die Soll-Koordinaten von x=0,313 und y=0,329 nahezu exakt trifft.

[figure image=images/stories/galleries/reviews/Dell_S2240L/Tests/Chroma.png]Chromatizitätsdiagramm[/figure]

Der Weißpunkt verteilt sich mit einer dem Standard entsprechenden Farbtemperatur von 6469 Kelvin mit maximalen Schwankungen von 144 Kelvin über die gesamte Displayfläche.

[figure image=images/stories/galleries/reviews/Dell_S2240L/Tests/Weißpunkt.png]Weißpunkt[/figure]

 

Farbreproduktion:

Die Farbreproduktion eines Monitors ist insbesondere für alle jene von hoher Bedeutung, die Bildmaterial bearbeiten möchten. So garantiert eine hohe Farbtreue, dass sich keine farblichen Differenzen zu kalibrierten Geräten oder Druckern abezeichnen. Um die Farbwiedergabe des Dell S2240L zu testen, haben wir uns eines 23-teiligen Farbsatzes bedient. Wie sich bei den Ergebnissen im Diagramm zeigt, kristallisieren sich dabei einige Spitzen heraus. So kann der Monitor zwar zahlreiche Farben mit maximalen Abweichungen von eins bis zwei Delta E (dE) darstellen, insbesondere bei Grün- und Lila-Tönen kommen dann aber größere Differenzen mit einem Maximalwert von bis zu 7,924 dE zum Vorschein. Bei diesen Werten können sichtbare Farbunterschiede zu einem späteren Druck oder bei der Wiedergabe auf einem anderen Monitor nicht ausgeschlossen werden.

[figure image=images/stories/galleries/reviews/Dell_S2240L/Tests/Farbrep1.jpg]Angaben in Delta E (dE) - weniger ist besser[/figure]

 

Inputlag:

Der Inputlag ist insbesondere für Spieler interessant. Dieser beschreibt nämlich die Zeitdifferenz zwischen Signalausgabe am Computer bis hin zur eigentlichen Bilddarstellung am Monitor. Um diese Verzögerung nachmessen zu können, vergleichen wir das Testsample mit einem geeigneten CRT-Röhrenmonitor. Dazu werden beide Bildschirme an einen PC angeschlossen, der eine Stoppuhr auf den beiden Anzeigegeräten darstellt. Anschließend werden beide Monitore zusammen mit einer kurzen Verschlusszeit fotografiert. Die sich auf den Stoppuhren abzeichnende Differenz beschreibt dann den Inputlag.

Der Dell S2240L kann mit einem geringen Inputlag von gerade einmal zwei Millisekunden überzeugen. Damit liegt der 22-Zöller einen Millisekunde unter dem großen Bruder S2740L - wahrnehmbare Verzögerungen treten demnach nicht auf.

[figure image=images/stories/galleries/reviews/Dell_S2240L/Tests/Input.png]Inputlag in Millisekunden - weniger ist besser[/figure]

 

Stromverbrauch:

Um den Stromverbrauch möglichst exakt bestimmen und anschließend mit anderen Monitoren vergleichen zu können, messen wir diesen bei einer Helligkeitseinstellung von 150 cd/m². Unser Testsample brauchte bei diesem Setting rund 15,6 Watt.

[figure image=images/stories/galleries/reviews/Dell_S2240L/SGES.png]Stromverbrauch bei 150 cd/m² - Angaben in Watt[/figure]

[figure image=images/stories/galleries/reviews/Dell_S2240L/SQZ.png]Stromverbrauch pro Quadratzoll - Angaben in Watt[/figure]

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