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Bildqualität
Viewsonic stattet seinen 23-Zöller mit einem IPS-Panel aus, was zu großen Blickwinkeln führt. So können problemlos mehrere Personen vor dem Display sitzen. Die FullHD-Auflösung ist gleichzeitig in Kombination mit der Diagonale ausreichend, um eine scharfe Darstellung zu ermöglichen.
In unseren Messungen ermittelten wir eine maximale Helligkeit von 213 cd/m², wobei in einem Bereich des Displays lediglich 177 cd/m² gemessen wurden. Die Homogenität liegt damit bei nur durchschnittlichen 83 Prozent. Ein Helligkeitswunder ist der 23-Zöller somit keinesfalls, für normale Büroumgebungen reicht das Gebotene aber aus, solange sich keine Lichtquelle direkt hinter dem Nutzer befindet. Etwas besser sieht es beim Kontrast aus, denn hier konnten wir einen Wert von 784:1 ermitteln.
Gut gefallen kann die Farbdarstellung. Out of the Box bietet das IPS-Panel einen Weißpunkt von 6.600 Kelvin. Damit wird der Ideal-Wert von 6.500 nur knapp verfehlt. Die meisten Nutzer dürften kaum einen Unterschied erkennen. Die Homogenität der Farbverteilung geht dabei in Ordnung, nur in einem Sektor fällt die Abweichung mit knapp 180 Kelvin recht deutlich aus. Die Ungleichmäßigkeit fällt allerdings nur bei einer einfarbigen Fläche im Vollbild-Modus auf. Die Farbabweichung liegt im Mittel bei einem Delta E von 1,84, was ein guter Wert ist. Die maximale Abweichung für eine einzelne Farbe (in diesem Fall Farbe 23) liegt bei einem Delta E von 9,01.
Stromverbrauch
Der Stromverbrauch unseres Testmusters lag bei einer normierten Helligkeit von 150 cd/m² bei 19,9 Watt. Damit ist der VX2363SMHL-W kein Stromspar-Künstler, der ermittelte Wert geht für ein Modell mit einem IPS-Panel aber in Ordnung, denn die Technik verbraucht Bauart-bedingt etwas mehr Strom. Wer zusätzlich etwas Strom sparen möchte, der kann auf den ECO-Modus von Viewsonic zurückgreifen, wobei dieser einzig die Helligkeit des Displays reduziert.
Fazit
Alles in allem ist der Viewsonic VX2363SMHL-W ein optisch ansprechendes Display, dessen Gehäuse allerdings noch etwas hochwertiger ausfallen dürfte. Dafür bietet der 23-Zöller eine gute Bildqualität und eine ansprechende Farbdarstellung zum überschaubaren Preis von rund 150 Euro. Der Stromverbrauch geht gleichzeitig in Ordnung, stellt aber keine neuen Bestwerte auf.
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Wie es in der Preisklasse üblich ist, müssen aber auch Abstriche in Kauf genommen werden. So wird aus ergonomischer Sicht nur das Minimum in Form einer Neigungsverstellung geboten, während eine wichtige Höhenverstellung fehlt. Die ebenfalls fehlende Pivot-Funktion werden hingegen die wenigsten Nutzer vermissen. Deutlich störender ist da schon die nicht allzu hohe maximale Helligkeit. Für normal beleuchtete Räume ist diese ausreichend, ein echter Puffer ist aber nicht vorhanden.
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