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Eizo ist, wenn man einmal von den Gamer-Geräten der Foris-Linie absieht, nun sicherlich keine Firma, die mit besonders auffälligen Gehäusen auf sich aufmerksam machen möchte, das zeigt auch unser heutiger Testkandidat, der EV3237, wieder einmal mit Bravour.
Entsprechend wartet der 31,5-Zöller mit einem Gehäuse auf, das als ausgesprochen schlicht (oder im schlimmsten Fall als langweilig) bezeichnet werden kann. Das Erscheinungsbild von Kunststoff in mattem Schwarz, der eine feine Struktur aufweist, dominiert. Kleinere Eye-Catcher, welche die Optik auflockern, gibt es aber dennoch. So gibt es jeweils an den oberen unteren Rahmen-Seiten leicht angeschrägte Elemente, davon einmal abgesehen gibt es aber keine weiteren Besonderheiten.
Die Wertigkeit der Materialien sowie die Verarbeitungsqualität liegen auf einem sehr hohen Niveau. Der verwendete Kunststoff fasst sich sehr robust an, die Spaltmaße sind rund herum sehr gleichmäßig und fallen kaum auf. Eizo kann hier das gewohnt hohe Niveau ohne größere Überraschungen halten.
Mit einer Breite von 15 mm fällt der Rahmen vergleichsweise klein aus, was dem Monitor ein filigranes Äußeres verleiht. Besonders praktisch ist ein solch kleiner Rahmen aber natürlich dann, wenn zwei unserer Displays im Multi-Monitor-Einsatz genutzt werden sollen - was aber allein aufgrund der Kosten bei den wenigsten Anwendern der Fall sein wird.
Die seitliche Ansicht zeigt, dass Eizo auf den ersten Blick eine recht schlanke Silhouette gelungen ist. Zur Mitte hin wird der EV3237 dann aber doch deutlich dicker - die Steuerungselektronik muss schließlich irgendwo untergebracht werden. Zudem setzt Eizo auf ein integriertes Netzteil, was zusätzlichen Platz für sich beansprucht.
Für ein Gerät der 32-Zoll-Klasse fällt der kreisrunde Standfuß mit integriertem Drehelement vergleichsweise klein aus. Dennoch besitzt der 31,5-Zöller einen sicheren Stand. Auch hier gilt aber wieder einmal: Understatement ist für Eizo alles.
Eizo verbaut beim EV3237 alle Anschlüsse, die aktuell von Relevanz sind. Neben dem obligatorischen DVI- und HDMI-Duo gibt es gleich zwei DisplayPort-Anschlüsse, sodass es kein Problem gibt, das 4K-Display auch mit mehreren Quellen zu versorgen. Zudem kommen an dieser Stelle auch einen USB-3.0-Uplink sowie einen 3,5-mm-Audio-Eingang zum Einsatz. Erfreulicherweise verbaut Eizo die Anschlüsse allesamt um 90° gewinkelt. Was früher einmal (aus gutem Grund) der unangefochtene Standard war, wird aktuell zusehends von ungewinkelten Anschlusslösungen attackiert, die zwar ein dünneres Gehäuse mit sich bringen, dafür stehen die Kabel dann aber recht weit vom Gehäuse ab.
Auf der linken Seite integrieren die Japaner zudem drei USB-3.0-Buchsen und einen 3,5-mm-Klinkestecker. Das ist prinzipiell praktisch, allerdings setzt Eizo die Ports recht weit zurück, was zwar das schlanke Erscheinungsbild der 32-Zöllers zunächst begünstigt, dafür aber recht unpraktisch ist. Einen USB-Stick oder ein Headset werden so wohl nur die wenigsten Nutzer anschließen. In erster Linie dürften also Peripheriegeräte wie die Tastatur angeschlossen werden. Die Optimal-Lösung wären hier zwei Ports gewesen, die im normalen Anschlusspanel untergebracht werden, und zwei weitere Ports, die seitlich direkt zugänglich sind.