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Der Ultrasharp U3415W fällt vergleichsweise schlicht aus, Dell bleibt seiner Designsprache aber treu. Entsprechend kommen matte Oberflächen zum Einsatz. Bei eigentlichen Gehäuse setzt Dell auf mattschwarzen Kunststoff, während für den Standfuß und den Trägerarm Kunststoff in mattem Silber genutzt wird. Das sieht schick und zeitlos aus und erweist sich als gelungene Mischung, um sowohl im Büro als auch auf dem heimischen Schreibtisch zu überzeugen. Rein subjektiv besitzt natürlich auch der U3415W die gedrungene 34-Zoll-Optik, was daran liegt, dass die Monitore nicht viel höher als ein 24-Zoll-Gerät sind, dafür aber deutlich breiter.
Die Verarbeitungsqualität lag bei unserem Testmuster auf einem hohen Niveau, die Materialgüte könnte aber gern noch etwas höher ausfallen – hier macht sich ein wenig bemerkbar, dass Dell an der Preisschraube dreht. Fairerweise muss allerdings gesagt werden, dass es hierbei bereits um Meckern auf hohem Niveau handelt, denn dank einer Edge-to-Edge-Lösung für das Panel wurde nur der untere Rahmen als Kunststoff-Lösung realisiert. Im ausgeschalteten Zustand fällt entsprechend kaum auf, wie breit der Rand wirklich ist – zur Beruhigung: Mit dem Eizo EV2455 kann Dells 34-Zöller zwar nicht mithalten, wer allerdings wirklich zwei dieser Breitwand-Monster nebeneinander betreiben möchte, hat keine Probleme.
Als Kontrast setzt Dell, ähnlich wie AOC in unserem Round-up bei u3477Pqu, auf ein silbernes, umlaufendes Band. Das verleiht dem Display nicht nur eine gewisse Leichtigkeit, sondern sieht zeitlos gut aus. Gleichzeitig fällt auf, dass die Amerikaner das Display recht schmal an den Seiten zulaufen lassen. Das schlanke Erscheinungsbild wird so noch einmal unterstrichen. Dell gelingt dieser schmale Rahmen durch eine konvexe Display-Rückseite, der Dell U3415W wird also zur Mitte hin deutlich dicker – die Steuerelektronik muss schließlich auch untergebracht werden.
Optisch passend, wird auch der Standfuß in einem matten Silber ausgeführt. Auch hier handelt es sich entsprechend wieder um eine Kunststoff-Ausführung. Der Fuß ist nicht allzu groß dimensioniert, verleiht dem breiten 34-Zöller aber dennoch einen sicheren Stand. So wird deutlich mehr Platz auf dem Schreibtisch gelassen, als es beispielsweise beim Samsung S34E790 der Fall ist.
Dell setzt bei seinem 34-Zöller fast ausschließlich auf gewinkelte Anschlüsse, was für eine ordentliche Optik sorgt, können die Kabel doch problemlos in Richtung Schreibtisch geführt werden. Das ist längst nicht bei allen 34-Zöllern der Fall wie unser Round-up gezeigt hat. Darüber hinaus kann die von Dell implementierte Anschlussausstattung mit gutem Gewissen als vollständig bezeichnet werden.
Es gibt nicht nur zwei HDMI-Ports, von denen einer MHL-fähig ist, sondern gleich drei Display-Port-Buchsen. Dabei handelt es sich um zwei Ausgänge (1x normal, 1x mini) sowie einen Eingang. Damit nicht genug, gibt es noch einen Audio-Eingang und zahlreiche USB-Ports. So gibt es zwei USB-3.0-Upstream-Anschlüsse, sowie drei Downstream.
Ein vierter Anschluss im 3.0-Format wurde zudem auf der linken Rückseite des Displays verbaut. Während die bereits erwähnten Buchsen als Hub für langfristig angeschlossene Peripherie angesehen werden können, soll an dieser Stelle viel mehr ein schneller Zugriff, beispielsweise für USB-Sticks geboten werden. Um diesen Zweck aber erfüllen zu können, ist der vierte USB-Anschluss nicht gut genug positioniert. Blindlings auf der Rückseite herum zu suchen und den USB-Stick womöglich noch falsch herum zu halten, führt nicht unbedingt zu einem überzeugenden Nutzererlebnis.
Hier wäre die klassische Positionierung auf dem Seitenteil (optimalerweise noch mit einem Type-C-Stecker) der Königsweg. Ebenso dürfte sich dann gerne noch ein Card-Reader mit dazu gesellen.