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Dell Ultrasharp U3415W - Curved und bezahlbar - Ergonomie

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Mechanische Einstellmöglichkeiten

Großformatige Displays wie unser Dell U3415W sind in der Regel im High-End-Segment beheimatet und sollten entsprechend ein breites Maß an Einstellmöglichkeiten bieten. Erfreulicherweise macht unser Testkandidat da keine Ausnahme

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Dell Ultrasharp U3415W

So gibt es natürlich die unerlässliche Höhenverstellung. Gerade durch die nicht allzu üppige Bauhöhe des 34-Zoll-Formats sind entsprechende Einstellmöglichkeiten unerlässlich, um für einen längeren Zeitraum ermüdungsfrei arbeiten zu können. Der Einstellbereich liegt mit 11,5 cm in einem normalen, aber nicht übertrieben großzügigen Rahmen - hier sollte es zu keinerlei Problemen kommen.

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Dell Ultrasharp U3415W

Gleiches gilt auch für die Bildschirm-Neigung, die sich in einem normalen Bereich verstellen lässt. Damit werden zwar nicht die Spitzenwerte erreicht, die Eizo bietet, für den normalen Einsatz wird aber auch hier alles abgedeckt, was der Nutzer benötigt.

Nicht mit von der Partie ist eine Pivot-Funktion, was uns an dieser Stelle aber nicht weiter stören soll. Bedingt durch das 21:9-Format sind 34-Zoll-Displays ohnehin sehr breit und würden entsprechend im Hochformt-Betrieb zu hoch werden um noch komfortabel nutzbar zu sein.

Bedienelemente + OSD

Im unteren rechten Eck positioniert Dell die Beschriftung des Hauptschalters und daneben vier weiße Punkte. Hinter all diesen Icons verbergen sich Touch-Elemente, die eine intuitive Bedienung ermöglichen sollen, kann die Funktion eines jeden „Tasters“ doch auf den präzisen Einsatzzweck ausgelegt werden. Die Umsetzung ist beim U3415W leider weniger gut gelungen, als dies beispielsweise bei unseren Eizo-Testprobanden der letzten Zeit war. Das hat mit dem teils etwas trägen Ansprechverhalten zu tun. Als Nutzer ist man sich nie sicher, ob nun wirklich ein Befehl ausgelöst wurde oder nicht und betätigt ein Element hin und wieder doppelt, was zu ungewünschten Effekten führen kann.

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Dell Ultrasharp U3415W

Als weniger problematisch erweist sich das von Dell genutzt OSD. Die Optik ist nüchtern aber zweckdienlich. Alle Funktionen sind klar beschriftet und in großem Umfang vorhanden. Hier werden kaum Wünsche offenbleiben. Auch eine 6-Achs-Farbjustierung ist möglich, was Foto-Fans freuen wird – die kommen aber auch noch an anderer Stelle auf ihre Kosten.

Stromverbrauch

Wer sich ein Display im 34-Zoll-Format anschafft, muss damit leben, dass der neue Monitor kein expliziter Stromspar-Künstler ist. Zu groß ist die Diagonale, zu hoch die Pixel-Anzahl. Mit den von uns ermittelten 34,6 Watt bei einer Leuchtdichte von 150 cd/m² muss sich der Dell U3415W aber nicht verstecken, sondern führt das Feld der 34-Zöller mit einer Auflösung von 3.440 x 1.440 Bildpunkten und einem IPS-Panel an. Gerade Nutzer, die von älteren 24-Zöllern wechseln, wie sie noch häufig auf Deutschlands Schreibtischen anzutreffen sind, werden keine Unterschiede merken.

Dell verzichtet allerdings darauf, erweiterte Stromspar-Features zu integrieren. So gibt es genau so wenig einen Sensor für das Umgebungslicht, der dabei hilft die Display-Helligkeit automatisch anzupassen, wie einen Anwesenheitssensor, der das Display ausschaltet, wenn sich niemand davor befindet. Über das Stromspar-Menü kann in erster Linie die Beleuchtung des Hauptschalters deaktiviert werden. Allerdings muss auch bedacht werden, dass Dell seinen 34-Zöller mit einem äußerst attraktiven Preis ausweist, da müssen an mancher Stelle Abstriche akzeptiert werden – zumal kein anderer Vertreter unseres Round-ups mit entsprechenden Features aufwarten konnte.

Stromverbrauch

44.5 XX
34.6 XX
32.7 XX
32.4 XX
13.3 XX
Prozent
weniger ist besser

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