Werbung
Noch immer sind 34-Zöller mit einer geschwungenen Oberfläche absolute Eye-Catcher, die einem normalen Home-Office im Nu einen Touch von „Zukunft“ verleihen. Der LG 34UC98-W ist da keine Ausnahme und wirkt durch sein schlankes Gehäuse noch einmal etwas futuristischer, als er ohnehin ist.
Dass ein Display mit einer Diagonale von 34 Zoll sicherlich nicht besonders klein ist, versteht sich von selbst. LG bedient sich aber zweier einfacher Kniffe. Zum einen setzt man auf eine Edge-to-Edge-Optik des Panels, die einzig von einem schmalen, abgesetzten unteren Rand unterbrochen wird. Im Vergleich zum ASUS ROG PG348Q oder dem Acer X34 fällt der untere Rahmen der LG-Neulings aber deutlich filigraner aus.
Auch darüber hinaus kann das neueste LG-Display mit einer gefälligen Optik aufwarten. Die Front wird von dem erwähnten schwarzen Rahmen dominiert, der von einem schmalen silbernen Rahmen eingefasst wird. Deutlich ändert sich die Optik bei einem Blick auf die Rückseite des Displays. Wie es beim Namen bereits durchklingt, handelt es sich bei unserem Testkandidaten eigentlich um ein weißes Display. Entsprechend besteht die Rückseite vollständig aus weißem Glossy-Kunststoff – das schlanke Auftreten wird so abermals unterstrichen, genau wie durch die an den Seiten geringe Tiefe. In der unteren Hälfte, in der die gesamte Elektronik untergebracht wurde, wird das Gehäuse etwas dicker, das fällt aber nicht störend auf.
Für einen sicheren Stand sorgt ein großer Standfuß, der eine gebürstete Edelstahl-Optik besitzt und die runde Formensprache des Panels wieder aufgreift. Insgesamt besitzt der 34-Zöller eine stimmige und hochwertige Optik. Passend dazu kann der 34-Zöller mit einer hochwertigen Materialgüte und einer guten Verarbeitungsqualität aufwarten. Damit gelingt LG der Spagat, denn der 34UC98-W kann sowohl im Consumer- als auch im Business-Umfeld eingesetzt werden, wobei LG bei letzterem sicherlich Kreativ-Agenturen im Sinn hat.
Dazu passend wurde auch das Anschlusspanel gestaltet, dessen Besonderheit ohne Zweifel die beiden Thunderbolt-2-Anschlüsse sind. So kann der neue 34-Zöller problemlos in eine Daisy-Chain eingebunden werden. Beispielsweise kann das Notebook direkt die Bildsignale via Thunderbolt an das Display liefern, während eine externe Storage-Lösung direkt mit dem Display verbunden wird. So können das Kabelchaos minimiert und die heutzutage chronisch knappen Anschlüsse bei Mobilgeräten geschont werden. Einen Haken hat die Sache allerdings. Eigentlich spendiert LG seinem 34-Zöller die Fähigkeiten Farben mit 10 Bit zu verarbeiten, sodass 1,073 Milliarden Farben dargestellt werden können. Das ist aber nur dann möglich, wenn der DisplayPort genutzt wird, über Thunderbolt werden nur 8 Bit respektive 16,7 Millionen Farben dargestellt.
Natürlich dürfen aber auch die klassischen Anschlüsse nicht fehlen. LG bietet zwei HDMI-Anschlüsse und einen DisplayPort – das sollte wirklich für jeden Anwender ausreichend sein. Abgerundet wird das Anschlusspanel von einem Klinke-Anschluss und einem kleinen USB-Hub mit zwei Anschlüssen. Auch hier gibt es aber noch eine Besonderheit, denn LG integriert eine Quick-Charge-Funktion, sodass Smartphones besonders schnell aufgeladen werden können.
Leider verzichtet LG darauf, zusätzliche seitliche USB-Buchsen zu integrieren, was beispielsweise den Anschluss eines USB-Sticks vereinfachen würde. Das gesamte Anschluss-Panel wir darüber hinaus nicht gewinkelt verbaut, sodass die Anschlüsse bei einer freien Aufstellung im Raum recht präsent sind.