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AOC C3583FQ im Test - großes Curved-Display mit AdaptiveSync - Design und Verarbeitung

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Der Acer Predator Z35 war optisch bislang der extremste Vertreter der Gaming-Sparte. Bereits der Predator X34 oder der ASUS PG348Q waren alles andere als zurückhaltende Geräte, der 35-Zöller von Acer setzte aber allen Bemühungen die Krone auf – und ist damit vielen Anwendern sicherlich schon eine Stufe zu auffällig. Beinahe das direkte Gegenteil ist jetzt der Bruder im Geiste, der AOC C3583FQ.

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AOC C3583FQ

AOC setzt bei seinem 35-Zöller, der bereits durch die Diagonale eine stattliche Erscheinung ist, auf eine gänzliche schwarze Erscheinung, entscheidet sich aber auf Front und Rückseite für eine Glossy-Oberfläche. Wird der Monitor nicht oft angefasst – und das wird vermutlich bei den meisten Anwendern der Fall sein, überwiegt hier der optische Vorteil. Eines ist aber auch hier schnell klar: Bei AOC wiegt klar das Interesse am Consumer-Publikum, Business-Nutzer würden sich auf jeden Fall eine schlichtere Optik wünschen.

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AOC C3583FQ

Steht der große Monitor frei im Raum, hinterlässt er ebenfalls einen gefälligen Eindruck, was an der großen schwarzen, leicht abgerundeten Glossy-Oberfläche liegt.

Verarbeitungsqualität und Materialgüte gehen bei unserem Testgerät in Ordnung, gegenüber den teureren Konkurrenten muss man sich keinesfalls verstecken. Die Qualität des Glossy-Kunststoffes ist gut, mit dem robusten Eindruck, den Displays aus dem Profi-Lager bieten, kann der 35-Zöller allerdings nicht mithalten.

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AOC C3583FQ

Das auffälligste Stilelement des AOC C3583FQ ist aber der Standfuß – und das nicht etwa, weil er eine auffällige Farbe wie beim Z35 oder eine so auffällige Optik wie bei beim X34 besitzt. Vielmehr ist der Standfuß erstaunlich voluminös, was doppelt zum Tragen kommt, denn der AOCs 35-Zöller ist allein durch die Diagonale schon alles andere als kleinformatig. Das Volumen hat bei näherer Betrachtung aber einen guten Grund. Der abgerundete, mattschwarze Standfuß wird optisch von einer silbernen Linie durchbrochen, was im Grunde genommen der einzige echte Eyecatcher des Displays ist.

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AOC C3583FQ

Ein Blick auf die Rückseite des Standfußes offenbart, dass AOC anders als die meisten Hersteller das gesamte Anschluss-Portfolio in den Standfuß gepackt hat. Die angebotenen Ports hinterlassen dabei einen guten Eindruck, belegen aber gleichzeitig, dass es nicht immer auf die Quantität ankommt. Denn AOC bietet zahlreiche Monitor-Anschlüsse. So werden direkt zwei HDMI- und DisplayPort-Buchsen verbaut, was löblich ist. Darüber hinaus kommt auch noch ein DVI-Port zum Einsatz. Weshalb AOC aber noch einen D-Sub-Anschluss verbaut, ist vollkommen unverständlich. Schöner wäre es da gewesen, wenn noch ein paar USB-Ports ihren Weg auf das Anschlusspanel gefunden hätten. Trotz des voluminösen Standfußes gelingt es AOC übrigens nicht, das Netzteil intern zu verbauen, genau wie unseren Testgeräten der letzten Zeit wird also auch hier ein externes Netzteil benötigt. 

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