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Samsung C34F791 im Test - mit Quantum Dots und starker Krümmung - Gehäuse und Ausstattung

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Gehäuse und Verarbeitungsqualität

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Während viele Konkurrenten mit schreiend lauten, extrovertierten Gehäusen auf sich aufmerksam machen, geht der Samsung C34F791 einen anderen Weg und setzt auf Understatement. Das muss aber nicht bedeuten, dass 34-Zöller nicht ein echter Eye-Catcher ist. 

Wie es sich aktuell in der Oberklasse zum Standard entwickelt, setzt auch der C34F791 auf eine Edge-to-Edge-Optik mit sehr schmalen Rändern. Die sind gerade ca. 8 mm breit und prädestinieren das Display für den Multi-Monitor-Einsatz, beispielsweise das Surround-Gaming. Wie üblich fällt der untere Rahmen deutlich breiter aus und wird in einem silbernen Kunststoff ausgeführt. Das sieht schick aus und passt gut zur übrigen Optik des Monitors.

Der Standfuß ist kreisrund und nicht allzu groß, fügt sich aber bestens in das generelle Erscheinungsbild ein. Gleichzeitig sorgt er für einen vorbildlich stabilen Stand.

Silber wird auch bei den Seiten unseren Testkandidaten aufgegriffen, denn die werden optisch passend zum unteren Rahmenelement ausgeführt. Erst ein Blick auf die Rückseite sorgt für eine sich ändernde Optik, denn Samsung setzt an dieser Stelle großflächig auf weißen Glossy-Kunststoff. Spätestens damit ist klar, dass es sich nicht um ein schnödes Business-Display handelt. Steht der C34F791 also einmal frei im Raum, kann er alle Blicke auf sich ziehen. Da weiß es auch zu gefallen, dass Samsung das Anschlusspanel unter einer Abdeckung versteckt, was für eine cleane Optik sorgt. Es wäre wünschenswert, wenn das mehr Anbieter so handhaben würden.

Der Blick auf die Rückseite offenbart zudem, dass Samsung dem Monitor eine einheitlich runde Rückseite verleiht und nicht nur den Teil des Gehäuses tiefer gestaltet, in dem die Technik untergebracht wurde. Das führt dazu, dass das große Display harmonischer wirkt als viele Konkurrenten. Ergonomisch führt es aber zu einer Besonderheit, wie wir im Verlauf des Tests noch sehen werden.

Das Anschlusspanel

Wird die Abdeckung des Anschlusspanels entfernt, treten die darunter versteckten, gewinkelt ausgeführten Monitor-Anschlüsse zum Vorschein. Samsung setzt auf zwei HDMI-Eingänge und einen DisplayPort. Damit werden alle relevanten digitalen Schnittstellen geboten und analog wird wohl niemand ein solches High-End-Display betreiben wollen.

Darüber hinaus hat Samsung an dieser Stelle die Host-USB-Buchse integriert. Die weiteren zwei Downlink-Schnittstellen im USB 3.1 Gen1-Standard werden direkt zugänglich auf der Rückseite verbaut. Das ist prinzipiell zu begrüßen, sind sie doch deutlich besser zu erreichen, allerdings eignet sich die Position dennoch nur bedingt, um einmal schnell einen USB-Stick anzuschließen. Wir wünschen uns sehnlichst die seitlich positionierten USB-Ports der Vergangenheit zurück. Gemessen an der High-End-Ausrichtung unseres Testkandidaten könnten das Fehlen einer modernen Typ-C-Buchse moniert werden. Insbesondere in Kombination mit Thunderbolt 3 könnte das Display so eine Docking-Station ersetzen.

Weitere zusätzliche Ausstattung wie einen Quick-Charge-Anschluss oder ein integriertes QI-Ladedock sucht man ebenso vergebens.

Quellen und weitere Links

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