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LG 32GK850G-B im Test - übertaktbares G-Sync-Display mit RGB-Beleuchtung - Ergonomie

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Die Ergonomie eines Monitors kann sehr viel dazu beitragen, über einen längeren Zeitraum bequem am Schreibtisch zu sitzen. In unserer Ergonomie-FAQ gehen wir auf die wichtigsten Einstellmöglichkeiten am Monitor ein, zeigen darüber hinaus aber auch, wie der Schreibtischstuhl oder Schreibtisch eingestellt werden muss.

Mechanische Einstellmöglichkeiten

Hinsichtlich der Einstellmöglichkeiten kann sicher 32GK850G-B gut verkaufen. LG integriert eine Höhenverstellung, die in einem Bereich von 110 mm Anpassungen erlaubt. Es gibt zwar Geräte, die einen größeren Einstellbereich ermöglichen, mit Blick auf die Display-Höhe des 16:9-Panels ist dies aber gar nicht nötig. Auch großgewachsene Anwender können das Display mühelos so anpassen, dass ein bequemes Arbeiten möglich ist.

Natürlich kann das Display auch in der Neigung verstellt werden. LG bietet einen Einstellbereich von -5° bis 15°. Auch hier gilt, dass andere Geräte einen etwas größeren Anpassungsbereich bieten, beispielsweise der erst vor kurzem von uns getestete Eizo FlexScan EV2785, für die meisten Anwendungsszenarien dürfte das Gebotene aber ausreichend sein.

OSD und Bedienelemente

Die Bedienung des Displays ist ohne Frage das Metier von LG. Beim 32GK850G-B wird dieses Bedienkonzept nun minimal abgewandelt. Der Joystick, der (fast) in der Mitte der Unterseite des Rahmens platziert wurde, bleibt aber nach wie vor Dreh- und Angelpunkt des Bedienkonzepts. Der Stick ist exzellent erreichbar und bietet einen guten Druckpunkt. Praktisch ohne Eingewöhnungszeit ist eine schnelle Navigation durch das OSD möglich.

Bedingt durch die Beleuchtung muss LG nun aber erstmalig seit einiger Zeit auf ein zweites Bedienelement setzen. Direkt neben dem Stick gibt noch ein Drehrad, das sich einzig um die RGB-Elemente kümmert. Durch ein Drücken kann das Beleuchtungsmenü aufgerufen und zwischen den verschiedenen Modi gewechselt werden. Das Drehrad wiederum wird für die Einstellung der Beleuchtungsintensität genutzt. Das Handling geht gut von der Hand, wie an anderer Stelle bereits geschrieben, würde uns eine umfangreiche Software-Konfiguration noch etwas besser gefallen.

LGs Gaming-OSD weicht optisch von der Lösung der Consumer-Displays ab. Es wird nicht die gesamte rechte Seite eingenommen, sondern nur das rechte untere Eck belegt. Das sonst sehr schlichte Auftreten ist einem schwarz-roten Farbmix gewichen, was natürlich gut zur Gaming-Thematik passt. Das eigentliche OSD ist übersichtlich aufgebaut und gut strukturiert. Gleichzeitig sind alle Funktionen sinnvoll beschrieben, sodass sich auch Einsteiger schnell zurechtfinden. Wie es bei Gaming-Displays üblich ist, werden auch weitere Funktionen geboten. So kann beispielsweise ein Fadenkreuz eingeblendet werden.

Insgesamt betrachtet kann das OSD auf der ganzen Linie überzeugen und erlaubt es alle wichtigen Einstellungen schnell vorzunehmen.

Stromverbrauch

Stromverbrauch

Watt
weniger ist besser

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Abgerundet wird unser Ergonomie-Kapitel wie üblich von den Messungen zum Stromverbrauch. Wie üblich messen wir das Display bei einer Leuchtkraft von 150 cd/m².  Dabei wurde ein Stromverbrauch von 29,7 Watt ermittelt, was einem Wert von 0,02900 Watt/Zoll² entspricht. Das ist ein ordentlicher Wert für ein 32-Zoll-Gerät. Es sollte allerdings nicht vergessen werden, dass die Auflösung mit 2.560 x 1.440 Bildpunkten nicht allzu hoch ausfällt.