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Große, schnelle und teure Gaming-Monitore hatten wir in den letzten Wochen und Monaten häufig in der Redaktion. Ein Leuchtturmprodukt wie der AOC Agon AG353UCG ist aber dennoch nur selten dabei. Auf 35 Zoll wird die WQHD-Auflösung mit maximal 200 Hz, DisplayHDR 1000 und 512 Dimming-Zonen kombiniert. Unser Test zeigt, wie faszinierend diese Mischung ist, aber auch, dass es nicht ohne gewisse Einschränkungen geht.
Die auf der CES 2020 in Las Vegas vorgestellten neuen HDR-Monitore mit 1.024-Dimming-Zonen wie der ASUS PG32UQX sollten von vornherein erst "später im Jahr" auf den Markt kommen, vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie ist aber davon auszugehen, dass es bis zur Verfügbarkeit noch etwas dauern kann. Bis dahin bleiben Geräte wie der AOC Agon AG353UCG oder der ASUS ROG PG35VQ (Test), der auf dem gleichen Panel basiert, das aktuell verfügbare Maximum. Diese Modelle kombinieren alle momentan verfügbaren Features und wollen damit eine kompromisslose Kombination aus Immersion, HDR-Effekten und Geschwindigkeit bieten. Dazu wird ein VA-Panel mit 35 Zoll und 3.440 x 1.440 Bildpunkten mit einer maximalen Wiederholfrequenz von 200 Hz kombiniert. Wer nun stutzig wird, dass so das aktuelle Bandbreitenlimit des DisplayPort gerissen wird, der irrt nicht. Mit dem Chroma-Subsampling gibt es dafür aber eine Lösung, auf die wir im Verlauf des Tests noch genauer eingehen. G-Sync-Ultimate ist als Technik mit an Bord, um Tearing zu beseitigen.
Neben der Frage der reinen Geschwindigkeit ist HDR das zweite Steckenpferd des Agon AG353UCG. Der Gaming-Monitor ist nach DisplayHDR 1000 spezifiziert, soll also in der Spitze 1.000 cd/m² erreichen. Gleichzeitig soll durch eine FALD-Lösung mit 512 Dimming-Zonen ein subjektiv sehr hoher Kontrastumfang geboten werden, wie er für ein richtiges HDR-Erlebnis wichtig ist. Allerdings teilt sich AOCs 35-Zöller einen Nachteil mit ASUS' Geschwistermodell, denn auch AOC muss auf eine aktive Kühlung setzen, um die Temperaturentwicklung des Backlights in den Griff zu bekommen. Ob diese störend ist, wird eine der Fragen des Tests sein.
Aber auch darüber hinaus möchte AOC in die Vollen gehen. Das Gehäuse ist Gaming-typisch auffällig gestaltet und bietet eine RGB-Beleuchtung, die Bedienung soll über eine zusätzliche Fernbedienung erleichtert werden. Darüber hinaus gibt es noch einen Headset-Halter. Man sieht also: AOC möchte eine vollumfängliche Lösung für Gamer anbieten.
Wie es sich für ein Leuchtturm-Produkt gehört, fällt der Preis gesalzen aus. Knappe 2.500 Euro müssen aktuell für den AOC Agon AG353UCG ausgegeben werden. Zum Vergleich: Der ASUS ROGPG35VQ ist mit ca. 2.800 Euro noch mal ein gutes Stück teurer.
Straßenpreis: | ca. 2.500 Euro |
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Garantie: | 36 Monate |
Homepage: | eu.aoc.com |
Diagonale: | 35 Zoll |
Krümmung | 1.800 mm |
Gehäusefarbe: | Schwarz/Rot |
Format: | 21:9 |
Panel: | VA-Panel |
Look up Table: | 10 bit |
Glare-Optik: | nein |
Auflösung: | 3.440 x 1.440 Pixel |
Kontrastwert: | 2.500:1 |
Helligkeit: | max. 500 cd/m² |
Reaktionszeit: | 2 ms |
Wiederholfrequenz: | 200 Hz |
Blickwinkel: | horizontal: 178° vertikal: 178° |
Anschlüsse: | 2x DisplayPort 1.4 |
HDCP: | ja |
Gewicht: | 7,7 kg |
Abmessungen (B x H x T): | 829,9 x 468,9 x 173 mm |
Ergonomie: | Höhenverstellung: 110 mm Neigung: -5° - 21° |
Kensington-Lock: | nein |
Wandmontage: | 100 x 100 mm |
integrierte Lautsprecher: | ja |
Netzteil: | Intern |
Sonstiges: | G-Sync Ultimate, Teilweise Komprimierung nötig, Fernbedienung, Headset-Halter, RGB-Beleuchtung |
AOC Agon AG353UCG | ||
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AOC Agon AG353UCG |