TEST

ASUS ROG Strix XG32VC im Test

32-Zoll-Curved-Gamer mit 170 Hz - Gehäuse und Ausstattung

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Gehäuse und Verarbeitungsqualität

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ROG-Geräte haben sich über Jahre den Ruf erarbeitet, mit einer äußerst extrovertierten, lauten Optik aufzutreten. Der Strix XG32VC gibt sich deutlich schlichter, ohne die Optik der Serie zu vernachlässigen. Das Panel steckt wie aktuell üblich hinter einer Edge-to-Edge-Abdeckung an drei Seiten, lediglich das untere Rahmenelement ist etwas breiter und wird mittig vom bekannten ROG-Logo geschmückt.

Entsprechend wirkt das Panel zunächst einmal rahmenlos. Erst nach dem Einschalten fällt auf, dass der Rahmen rund 9 mm breit ist. Einem Multi-Monitor-Einsatz steht damit nichts im Wege.

Bei einem seitlichen Blick fällt die Krümmung des Panels auf. ASUS setzt auf einen Radius von 1.800 mm, was bei Curved-Geräten über einen langen Zeitraum der Standard war. In der Zwischenzeit gibt es auch diverse Geräte mit einem deutlich engeren Radius von 1.000 mm, wie beispielsweise den MSI Artymis 323CQRDE (Test), was zu einer besseren Immersion führt, aber bei Office-Arbeiten dafür störender ist.

Der Standfuß ist eines der auffälligsten Merkmale der ROG-Geräte. Auch die Ausführung unseres Strix-Modells besitzt einen stilbildenden Standfuß aus Metall. Mit seiner Optik in Titan ist er aber wesentlich weniger extrovertiert als bei so manch anderem ROG-Modell, das mit Kupfer-Akzenten oder einer Tischprojektion aufwarten konnte. Wichtiger ist aber: Der Fuß bietet einen guten Stand. Auch die Aufhängung fällt stabil genug aus, damit das Panel auch dann nicht mitschwingt.

Auch die Rückseite fällt für ein ROG-Gerät recht schlicht aus. ASUS hat den Kunststoff großflächig mit einer Textur versehen, die Halterung des Standfußes wird zudem von einem verchromten Ring eingefasst, der sich im Betrieb als RGB-Element entpuppt. Einen ganz so wilden Materialmix wie MSI setzt ASUS an dieser Stelle also nicht um. Gerade das beleuchtete ROG-Logo im XXL-Format zieht ansonsten alle Blicke auf sich, fehlt aber bei diesem Modell.

Das Anschlusspanel versteckt ASUS hinter einer Blende, eine Kabelführung ist im Standfuß integriert.  Gegenüber Lösungen, wie sie beispielsweise LG nutzt, wird so eine deutlich aufgeräumtere Optik erreicht.

Das Anschlusspanel

Das Anschlusspanel bietet je einmal HDMI und DisplayPort, fällt also zweckdienlich aus. Bild-Signale können aber auch über die Typ-C-Schnittstelle entgegengenommen werden. Leider limitiert ASUS das PowerDelivery-Budget aber auf 15 W, weshalb die Docking-Optionen stark beschnitten werden.

Aber auch darüber hinaus ist die USB-Sektion nicht besonders ausufernd ausgebaut. Neben besagter Typ-C-Schnittstelle gibt es lediglich zwei weitere USB-Schnittstellen. Gerade vor dem Hintergrund der KVM-Fähigkeit wären hier zumindest zwei weitere Ports wünschenswert gewesen.