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Vermessen haben wir den Monitor im voreingestellten Racing-Mode.
Nicht nur beim Kontrastumfang kann der Strix XG32VC überzeugen, auch der Weißpunkt sitzt. Mit 6.624 K wird eine neutrale Wiedergabe garantiert, sodass im Grunde nur noch Profi-Anwender nacharbeiten müssen - und die greifen in der Regel zu anderen Geräten.
Kleinere Abstriche müssen hingegen beim gemittelten Graustufen-DeltaE akzeptiert werden. Mit einem Wert von 5,5 fällt dieses etwas schlechter aus, als wir es oftmals sehen. Besser sehen die Werte im ColorChecker aus. Gemittelt liegt das DeltaE bei 3,8, während das Maximum 7,8 beträgt.
ASUS setzt auf ein Wide-Gamut-Panel. Entsprechend wird der sRGB-Farbraum vollständig abgedeckt. Ab Werk werden die Eckkordinaten aber nicht eingehalten, was zu einer etwas übersättigten Darstellung von Rot und Grün führt. Andere Monitore tragen hier aber noch dicker auf. Dass der Farbumfang nicht ganz so groß ist, wie bei anderen Panels, zeigen auch die Messungen zu den Farbräumen DCI-P3 und AdobeRGB. Ersterer wird zu 90,3 % abgedeckt, letzterer zu 84,9 %. Ob das ein Nachteil ist, hängt vom persönlichen Einsatzgebiet ab. Wer in erster Linie zockt, wird das weniger merken, bei der HDR-Wiedergabe ist hingegen der DCI-P3-Standard wichtig.
Neben diversen Gaming-Presets integriert ASUS auch ein sRGB-Preset, das wir ebenfalls kurz vermessen haben. Ist dieses aktiviert, können keine weiteren Einstellungen bzgl. Helligkeit, Kontrast oder der Farben vorgenommen werden.
Die Helligkeit liegt dann im zentralen Segment bei 183,9 cd/m². Der Kontrast fällt mit 3.572:1 etwas schwächer aus, ist aber noch immer auf einem hervorragenden Niveau. Der Weißpunkt liegt bei 6.702 K, das Graustufen-DeltaE bei 3,7. An diesen Stellen gibt es also keine allzu großen Veränderungen. Anders sieht es bei der Abdeckung des sRGB-Farbraums aus, die nun 97,4 % beträgt. Dafür passen die Eckpunkte nun deutlich besser als noch beim Standard-Setting. Auch die DeltaE-Werte im ColorChecker sind mit 2,4 im Mittel und einem Maximum von 4,6 etwas besser.