TEST

EIZO FlexScan EV3240 im Test

Großes Docking-Display mit tollen Farben - Ergonomie + Stromverbrauch

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Die Ergonomie eines Monitors kann sehr viel dazu beitragen, über einen längeren Zeitraum bequem am Schreibtisch zu sitzen. In unserer Ergonomie-FAQ gehen wir auf die wichtigsten Einstellmöglichkeiten am Monitor ein, zeigen darüber hinaus aber auch, wie der Schreibtischstuhl oder Schreibtisch eingestellt werden müssen.

Mechanische Einstellmöglichkeiten

Bei den mechanischen Einstellmöglichkeiten macht niemand EIZO etwas vor. So kann auch der EV3240X mit einem äußerst umfangreichen Einstellbereich aufwarten. Das geht bei der Höhenverstellung los, die mit 19,5 cm sehr groß ausfällt. Bei den zuletzt getesteten 32-Zoll-Modellen lag diese eher im Bereich von 11 cm. Die Besonderheit besteht zusätzlich darin, dass die Unterkante des Panels beinahe bis auf Schreibtisch-Niveau abgesenkt werden kann. Wer für dieses durchaus extreme Setting einen Anwendungsbereich hat, hat beim Standard-Standfuß nicht viele Alternativen zu EIZO.

Auch die Neigung kann in einem deutlich größeren Umfang angepasst werden, als wir dies üblicherweise gewohnt sind. Bis zu 35 ° kann das Panel nach hinten geneigt werden, während die Neigung von -5 ° nach vorn normaler ist. Zusätzlich kann das Panel um je 45 ° nach links oder rechts gedreht werden. Abschließend darf die Pivot-Funktion nicht fehlen.



Sollte all diese Einstellmöglichkeiten nicht ausreichend sein: EIZO bietet zudem die Möglichkeit, einen Monitor-Arm zu nutzen. Es kommt das gewohnte 100x100-mm-Raster zum Einsatz.

OSD und Bedienelemente

Während Joysticks auf dem Vormarsch sind, setzt EIZO beim EV3240X – genau wie beim kleinen Bruder – auf zahlreiche Sensor-Tasten, die unauffällig in den Rahmen integriert wurden. Eine Beschriftung wird erst dann eingeblendet, wenn die Tasten erstmalig berührt werden. Ideal ist die Vielzahl der Bedienelemente zwar nicht, da die Tasten jedoch sehr zuverlässig reagieren, ist eine schnelle und problemlose Bedienung möglich. Wer nicht aufpasst, schaltet den Monitor im Eifer des Gefechts aber aus Versehen recht schnell aus.

Das OSD ist ebenfalls altbekannt. Es ist in zwei Ebenen strukturiert, sodass ein schneller Zugriff auf die wichtigsten Funktionen wie die Helligkeit, die ECO-Features oder die Nutzer-Modi jederzeit möglich ist. Tiefere Einstellmöglichkeiten sind im Menü zu erreichen, wobei im Vergleich zu modernen Gaming- oder Grafik-Displays ein überschaubarer Umfang geboten wird. Das stört jedoch nicht, denn alle wichtigen Funktionen für ein klassisches Office-Gerät wurden integriert.

Die Optik ist sehr nüchtern und übersichtlich. Da alle Funktionen klar und deutlich beschrieben wurden, sollten sich somit selbst Einsteiger und weniger erfahrene Anwender schnell zurechtfinden.

Auf eine Software-Lösung, die weitere Komfort bieten könnte, verzichtet EIZO leider noch immer.