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WD TV Live im Praxistest

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Western Digital landete mit dem damaligen WD TV einen vollen Erfolg. Bereits kurz nach Release traten Lieferengpässe auf, da das Interesse der Käuferschaft für einen rapiden Ausverkauf der Geräte sorgte. Verantwortlich für den durchschlagenden Erfolg des WD TV war die breite Formatunterstützung, der niedrige Stromverbrauch und die einfache Bedienung. Die Entwickler von WD haben in der Zwischenzeit jedoch alles andere als Däumchen gedreht und nun einen Nachfolger präsentiert: den WD TV Live.

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WD räumt durch die Veröffentlichung des WD TV Live einige Kritikpunkte (wie beispielsweise den fehlende Netzwerkport) der großen WD-TV-Community aus dem Feld. Beim ersten WD TV konnten über die beiden USB-Ports lediglich lokale Medien angeschlossen werden. Zwar konnte der WD TV mit kleineren Modifikationen Netzwerk-tauglich gemacht werden, was findige Programmierer schnell herausfanden. Doch war diese Lösung nicht unbedingt das Nonplusultra. Im Zuge dieser ersten Modding-Geschichte entstand rund um den WD TV eine eigene Hacking/Home-Brew-Gemeinde, die per USB-Adapter-Ethernet und sogar WLAN nachrüstete. Später folgten dann eigene Wallpaper zur Individualisierung der Optik. Ermöglicht wurden all diese Eingriffe vor allen Dingen durch den potenten DSP im Inneren des kleinen Multimediaspielers, dessen Potenzial für eine Vielzahl von Funktionen benutzt werden konnte.

Der neue WD TV Live setzt im Kern auf die bekannte Hardware des WD TV, erweitert jedoch die Anschlusspalette etwas, wie die folgende Tabelle zeigt.

Eckdaten:WD TV Live
Hersteller: Western Digital
Website: www.wdc.com
DSP: SMP8655
Ausmaße: 125.5 x 40 x 100 mm
Anschlüsse: 1x HDMI (1.3), 2x USB2.0, 1x RJ-45, 1x optischer TOSLINK, 1x
AV-Out (Klinke), 1x YPbPr (Klinke)
Gewicht: 303 g
Preis: 107 Euro

Mittlerweile hat WD auf die zahlreichen Wünsche der Käufer reagiert und bringt nun mit dem WD TV Live einen Player, der ab Werk über einen Netzwerkanschluss verfügt. Neben dieser Neuerung fanden noch einige weitere Funktionen ihren Weg ins finale Produkt, wie beispielsweise DTS-Downmixing, HDD-Standby und ein flotteres Menü.

WD behebt damit einige Makel, die der Urversion anhafteten und öffnet dank der Downmixing-Funktion die entsprechenden Tonspuren auch für Non-DTS-Anlagen. Durch den nun verbauten Netzwerkport kann der WD TV Live auch auf das Internet zugreifen und das vollständige Youtube-Angebot nutzen. Zwei weitere Internetdienst sind ebenfalls nutzbar: Flickr und Live365. In einem Gespräch mit WDs EMEA PR-Manager Daniel Mauerhofer erfuhren wir darüber hinaus, dass WD in Zukunft auch lokale Angebote der jeweiligen Länder unterstützen will, wie beispielsweise die Mediathek des ZDF.

Die folgenden Seiten beschäftigen sich dabei nicht nur mit den Neuerungen, sondern geben auch einen ersten Einblick in die praktische Handhabung des neuen WD TV Live.

Quellen und weitere Links

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